15.03.2016

Philippinen: Seuche EMS bedroht Garnelenfarmen

Die Garnelenseuche EMS ist inzwischen in mehreren Provinzen der Philippinen aufgetreten und bedroht die Shrimpfarmen des Landes, schreibt Fish Information & Services (FIS). Nachdem die auch als AHPNS (= Akutes Hepatopankreatisches Nekrose-Syndrom) bekannte Krankheit in Central Luzon, Bohol und Cebu festgestellt worden war, müssen jetzt Züchter in der Provinz Negros Occidental auf die Herausforderung reagieren. Die Auswirkungen von EMS seien durch eine langandauernde Hitzewelle in Verbindung mit dem Klimaphänomen El Niño verstärkt worden. Eine Folge des warmen Wetters ist ein Anstieg des Salzgehaltes im Wasser, was die AHPNS-Gefahr erhöhe. Die Züchter in dem Gebiet mit einer Produktionsfläche von rund 1.000 Hektar hätten ihre Kontrollmaßnahmen verstärkt, teilt der Vorsitzende des Züchterverbandes, Raoul Flores, mit. In Negros Occidental werden, ähnlich wie in General Santos City, etwa 30 Prozent der landesweit produzierten Garnelen gezüchtet, weitere 40 Prozent in Central Luzon. 95 Prozent der Shrimps in Negros seien Vannamei, 5 Prozent Black Tiger. Insgesamt produzierten die Philippinen 2015 etwa 130.000 Tonnen Vannamei.

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