15.12.2008

Namibia gibt zwei russische Fangschiffe frei

Namibia hat zwei russische Fischereischiffe, die vor einem Jahr wegen illegaler Fangaktivitäten aufgebracht worden waren, gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 2,4 Mio. USD aus dem Hafen von Walvis Bay freigegeben, schreibt Fish Information & Services (FIS). Am 2. November 2007 hatte das südwestafrikanische Land ingesamt sieben russische Fangschiffe festgesetzt. Von fünf Schiffen, die der Reederei Namsov gehören, konnte eines später aus dem Arrest entkommen, die vier anderen seien gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von 10,4 Mio. USD entlassen worden, teilte Namibias Fischereiminister Abraham Iyambo mit. Anfang Dezember habe sich das Land mit Namsov außergerichtlich auf die Zahlung einer Strafe in Höhe von 200.000 USD geeinigt und das Verfahren eingestellt. Iyambo begründet das Vorgehen damit, dass ein einzelnes Gericht seines Landes keine Strafe höher als umgerechnet 1 Mio. USD verhängen dürfe. Insofern werde auch mit dem Eigner der beiden verbliebenen Schiffe, der Erongo Marine Enterprises, ein ähnlicher Vergleich angestrebt.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag