16.01.2009

Barentssee: Fischerei auf Kabeljau und Schellfisch startet Zertifizierung

Die Fischereien auf Kabeljau und Schellfisch in der Barentssee haben in Kooperation mit der Ocean Trawler Group mit dem Hauptzertifizierungsverfahren nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) begonnen, schreibt Fish Information & Services (FIS). Die Fischereien in der Barentssee liegen innerhalb der Wirtschaftszonen (EEZ) sowohl von Norwegen als auch von Russland. Sie werden binational von der Gemeinsamen Norwegisch-Russischen Fischerei-Kommission gemanaged. Das Gremium legt Fangquoten für nationale wie auch gemeinsam bewirtschaftete Bestände fest. Die Gesamtquote liegt bei etwa 50.000 t. Die Ocean Trawlers Group gilt als Marktführer beim Handel mit Kabeljau und Schellfisch aus dem Nordatlantik und ist mit einem jährlichen Handelsvolumen von 120.000 t ein wichtiger Akteur im globalen Seafood-Handel. Die im chinesischen Hongkong ansässige Gruppe deckt die gesamte Wertschöpfungskette vom Fang über die Verarbeitung bis zum Handel mit Großhändlern und führenden LEH-Ketten in Europa und den USA ab. „Die Kabeljau- und Schellfisch-Bestände in der Barentssee befinden sich gegenwärtig auf hohem Niveau“, kommentierte Camiel Derichs, Nordeuropa-Manager beim MSC. Die Durchführung der Zertifizierung liegt in den Händen der vom MSC akkreditierten Food Certification International (FCI).
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