07.06.2018

Russland: Kabeljau und Heilbutt aus Langleinenfischerei im MSC-Verfahren

Die russische Gesellschaft für Langleinen-Fischerei (LFA) strebt eine Zertifizierung des Marine Stewardship Councils (MSC) für ihre Fischerei auf Pazifischen Kabeljau und Heilbutt in der Beringsee an, meldet das Portal IntraFish. "Einer der Gründe für die Etablierung der LFA war zunächst das Bedürfnis, für die fischereilichen Aktivitäten der Unternehmen eine nachhaltige Fischerei nach internationalen Prinzipien einzuführen", sagt LFA-Präsident Vyacheslav Bychkov. Zu der 2013 gegründeten LFA gehören derzeit neun Fischereiunternehmen im Fernöstlichen Fischereibecken sowie drei im Nördlichen Fischereibecken, die zusammen mehr als 30 Langleinenfänger betreiben. Allerdings beteiligen sich nur sechs der neun fernöstlichen LFA-Unternehmen an der MSC-Zertifizierung. Diese sechs haben 2017 zusammen 30.381 t Kabeljau und 2.628 t Heilbutt angelandet. Die Gesamt-TAC in der westlichen Beringsee lag im vergangenen Jahr bei 112.000 t Kabeljau und 4.302 t Pazifischem Heilbutt. Der Fisch wird vor allem gefroren, ausgenommen ohne Kopf exportiert, Heilbutt auch als Filet, und zwar in die USA und nach Kanada, in EU-Länder und nach Japan. Der Zertifizierungsprozess werde voraussichtlich neun bis 18 Monate dauern, meint Bychkov.

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