07.10.2019

Irland: BIM startet Qualifizierungsprogramm für Fischfachhändler

In Irland gibt es ab dem kommenden Jahr erstmals eine Qualifizierung für Fischfachhändler, um für den Sektor Expertise zu schaffen bzw. zu bewahren, melden die Undercurrent News. Das von der Seefischereibehörde Bord Iascaigh Mhara (BIM) entwickelte 'Certificate in Fishmonger Skills' - sinngemäß: 'Zertifikat über fischhändlerische Fähigkeiten' - wurde offiziell am vergangenen Dienstag, den 1. Oktober, in dem östlich der irischen Hauptstadt Dublin gelegenen Fischereihafen Howth vorgestellt. "Die heutigen Konsumenten erwarten von ihren Fischhändlern ein breites Seafood-Wissen", sagte Ian Mannix, Skills-Manager bei BIM, "sie wollen, dass diese sie beraten können, wenn sie vor der Theke stehen. Dieses neue Programm wird jeden, der im Fischfacheinzelhandel arbeitet, mit einer soliden, zertifizierten Ausbildung versehen."

Die neue Qualifizierung umfasst Module zur Fischetikettierung, zu Ernährung und Lebensmittelsicherheit ebenso wie praktische Demonstrationen, wie man filetiert, sowie kulinarische Kenntnisse. Eine erste Schulung soll von Mitte Januar bis Anfang März 2020 in Dublin und Cork stattfinden. Irlands Fischfachhandel erwirtschaftete nach Angaben des BIM-Berichts 'Business of Seafood' 2018 insgesamt 297 Mio. Euro. Der lose Verkauf von Fisch habe im vergangenen Jahr um 8% zugenommen, der von vorverpackter Ware um 1%. Wichtigste Fischart sei weiterhin Lachs, allerdings habe die Nachfrage nach weniger bekannten Spezies zugenommen, bedingt durch ein gewachsenes Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Herkunft, teilte BIM mit.

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