08.07.2020

Limfjord: Muschelfischer melden 30 bis 50 Prozent Umsatzeinbruch

Die Muschelfischer auf dem Limfjord haben unter den coronabedingten Schließungen insbesondere der Restaurants im europäischen Ausland gelitten. Von einem Umsatzverlust von 30 % sprach Ende April Mark Lykke, Besitzer der Leinenmuschelzucht "Muslingeriet" in Hvalpsund bei Farsø, und Søren Mattesen, CEO des Muschelproduzenten Vilsund Blue in Nyjøbing, schätzt für den Frischmuschelbereich den Umsatzeinbruch sogar auf 50 %, heißt es bei TV Midtvest. "Wir verkaufen 90 % der Muscheln, die an Restaurants gehen, hauptsächlich nach Frankreich und Belgien", erklärt Mark Lykke, "wir werden unsere Muscheln also nicht wirklich los." Rund 1.700 t Muscheln im Limfjord sollen im späten Frühjahr erntereif gewesen sein. Und Lykke betont: "Wir müssen unsere Produktion bis zum 1. August geerntet haben, damit wir Platz für die Produktion im nächsten Jahr haben." Sollten viele Muscheln nicht verkauft werden, werde er sie kochen und konservieren. Und schließlich hofft er auf einen Gesinnungswandel bei seinen Landsleuten: "Es könnte hilfreich sein, wenn die Dänen noch mehr Muscheln essen."

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