06.01.2010

Eckernförde plant Räucherei-Erlebniswelt

In Eckernförde soll in dem denkmalgeschützten Gebäude einer alten Fischräucherei eine „Räucherei-Erlebniswelt“ entstehen, melden die Kieler Nachrichten. Eine Machbarkeitsstudie liegt seit November vor, ein Förderverein treibt das Projekt voran und die städtischen Gremien befassen sich mit dem Vorhaben. Die ehemalige Fischräucherei Hopp ist mit traditionellen Altonaer Öfen, Holzlager, Pferdestall, Nagelboden, Kontor, Vertriebs- und Wohnräumen der letzte authentische Betrieb seiner Art. In den 1920er Jahren zählte man in dem Ostsee-Städtchen noch 37 Räuchereien.
Um dem Gebäude in der Altstadt keinen ausschließlich musealen Charakter zu verleihen, werde in dem Gutachten Schauräuchern empfohlen sowie eine Kombination aus Fischverkauf und -restaurant, um die Verweildauer der Besucher zu erhöhen. Mit bis zu 30.000 Gästen jährlich kalkuliert der Gutachter. Für die Sanierung rechnet er mit rund 1,8 Mio. € Kosten. Eckernfördes Bürgermeister Jörg Sibbel sieht in dem Fischräucherei-Projekt auch wirtschaftliches Potential. Das Vorhaben reihe sich gut in die Tourismusstrategien der Stadt und des Landes ein. Zur Unterstützung der Finanzierung verkauft der Förderverein 666 symbolische Bausteine.
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