12.05.2009

FrischeParadies Lindenberg eröffnet zweite Niederlassung in Berlin

FrischeParadies Lindenberg eröffnet neue Niederlassung
Länderreport Länderreport
11.05.2009

Malta: Azzopardi darf unter Maltas Namen Thun exportieren

Das maltesische Fischereiunternehmen Azzopardi Fisheries hat von Seiten der Regierung die Erlaubnis erhalten, in der diesjährigen Fangsaison Thunfisch unter dem Namen der Inselrepublik zu exportieren, schreibt Fish Information & Services (FIS). Azzopardi handelt in der vom 15. April bis 30. Juni laufenden Fangzeit 45 Prozent des von maltesischen Fischern traditionell mit der Langleine gefangenen Roten Thuns. Im vergangenen Jahr hatte die Beratungsfirma Advanced Tuna Ranching Technologies (ATRT), in den 1990er Jahren Partner von Maltas Thunfisch-Industrie, dem Landwirtschaftsministerium vorgeworfen, an illegalen Praktiken der Falschdeklaration von Thunfisch („tuna laundering“) beteiligt zu sein. Thun ist Maltas wichtigster Exportfisch und wird insbesondere nach Japan ausgeführt.
11.05.2009

Argentinien: 60 Meter-Frosttrawler gesunken

Vor der argentinischen Küste ist am 5. Mai der Frosttrawler ‚Mataco II’ gesunken, meldet Fish Information & Services (FIS). Von der 44köpfigen Besatzung konnten alle bis auf einen Fischer gerettet werden. Die 58 Meter lange Mataco II, die dem argentinisch-neuseeländischen Joint-Venture Hamaltal gehört, war am 3. April zu einer Fangreise auf Seehecht, Hoki, Tintenfisch und Kingklip ausgelaufen. Während des Fischens 70 Kilometer östlich von Rio Gallegos (Santa Cruz) fiel die Maschine aus und aufgrund stürmischen Wetters drang Wasser in das Schiff ein. Die Mannschaft bestieg drei Rettungsinseln und wurde von einem anderen Fangschiff, der ‚Beagle Channel’ aufgenommen.
TK-Report TK-Report
11.05.2009

Schottland: Lachsindustrie investierte 94 Millionen Euro

Schottlands Lachszüchter haben in den vergangenen drei Jahren 94 Mio. € in ihre Unternehmen investiert, schreibt die Vereinigung schottischer Lachsproduzenten (SSPO) in ihrem jüngsten Jahresbericht. „Unser Ziel ist es, eines der weltweit führenden Produktionsländer für eine nachhaltige Produktion von qualitativ hochwertigem Lachs zu sein,“ sagte SSPO-Geschäftsführer Scott Landsburgh. Die Investitionen verteilen sich im Einzelnen wie folgt: 39,1 Mio. € auf den Shetland Inseln, 25,7 Mio. € in Argyll & Bute, 16,8 Mio. € in den Highlands, 5,6 Mio. € auf den Western Isles und 3,4 Mio. € auf den Orkney-Inseln. Während 2006 erst 21,8 Mio. € investiert wurden, waren es 2008 schon 39,1 Mio. €.
08.05.2009

Ausstellung: Malerei zum Thema Fisch und Fischfang

Die Bilder des Hamburger Künstlers Fritz Schade dokumentieren in Malerei und Grafik einen Arbeitsprozess um die Themenkreise Fisch und Fischfang, die Küste mit ihrer Fauna und die kleinen Häfen auf den dänischen Ostsee-Inseln. Vom 17. Mai bis zum 31. August dieses Jahres zeigt die Ausstellung „Die Farben des Meeres“ im Deutschen Schiffahrtsmuseum in Bremerhaven Bilder des Malers. Die Eröffnung findet am 17. Mai im Rahmen des Internationalen Museumstages um 11:00 Uhr statt. Der Eintritt und die Führungen sind an diesem Tag frei. Bis 18:00 Uhr werden darüberhinaus zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen angeboten, die sich vor allem um die Bremer Kogge drehen.
07.05.2009

Neuseeland: Fünf Fischereien starten MSC-Zertifizierung

In Neuseeland haben fünf weitere Fischereien entschieden, sich nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) überprüfen zu lassen, teilt die Organisation mit. Dabei handelt es sich um die Jakobsmuschelfischerei im Süden Neuseelands, die Schleppangel-Fischerei (Troll) auf Weißen Thun, Neuseelands Fischereien auf Seehecht und Leng sowie die Fischerei auf Südlichen Blauen Wittling. Da Neuseelands Hoki-Fischerei und die Fischerei auf Schwarzen Seehecht in der Ross Sea schon das Zertifikat des MSC besitzen, nehmen jetzt insgesamt sieben Fischereien des Landes am MSC-Programm teil, die ein Drittel der jährlichen Anlandemengen repräsentieren. Die neu eingestiegenen fischen mehr als 75.000 t im Jahr. Durch die Synchronisierung der fünf Zertifizierungsverfahren, die in Händen der unabhängigen Organisation Moody Marine liegt, versprechen sich die Fischereien gesteigerte Effizienz und Kostenreduzierung. Neuseelands Fischereiminister Hon. Phil Heatley erklärte, dass die Regierung hinter den Bemühungen der Industrie stehe, „den Konsumenten die Nachhaltigkeit seiner Fischereien durch eine unabhängige Zertifizierung zu beweisen“.
06.05.2009

USA: Große Dornhai-Bestände bedrohen Ostküstenfischerei

In Deutschland gilt der Dornhai als bedroht, die aus seinem Fleisch produzierten Schillerlocken sowie Seeaal werden zunehmend ausgelistet. Vor der US-amerikanischen Ostküste hingegen klagen Fischer, dass die beachtlich gewachsenen Dornhai-Bestände der kommerziellen Fischerei inzwischen zu schaffen machen, schreibt Fish Information & Services (FIS). Der Dornhai, der bis zu 1,50 m lang werden kann, ernährt sich von Kabeljau, Schellfisch, Makrelen, Hering und weiteren wirtschaftlich lukrativen Arten. Inzwischen soll die Biomasse der Haiart vor der US-Ostküste auf 1.816.000 Tonnen (4 Mrd. lb) angewachsen sein - der Fisch stelle damit mehr als die Hälfte allen Fisches in der Meeresregion. Jetzt hat eine Allianz aus Haupterwerbs- und Freizeitfischern sowie Bootcharter-Unternehmen die ‚Fishermen Organized for Rational Dogfish Management’ (FORDM) gegründet. Die Gruppe hoffe, mit Unterstützung von Wissenschaftlern und Kongressabgeordneten das wachsende Ungleichgewicht der Fischbestände im Nordosten und im mittleren Atlantik, das zu einer Krise führen könne, wieder herzustellen. So sei Jane Lubchenko, die Leiterin der US-Wetter- und Ozeanographiebehörde NOAA, um Hilfe gebeten worden.
05.05.2009

Norwegen: Drei pelagische Fischereien erhalten Zertifizierung

Auf der European Seafood Exposition in Brüssel gab der Marine Stewardship Council (MSC) die Zertifizierung von drei Fischereien auf Schwarmfisch bekannt, die zusammen jährlich mehr als eine Million Tonnen Hering und Makrele fischen, teilt die Organisation mit. Dabei handelt es sich um die Heringsfischerei auf den norwegischen Frühjahrslaicher, Norwegens Heringsfischerei in Nordsee und Skagerak sowie die nordöstliche Makrelenfischerei mit Schleppnetz, Ringwade und Handleinen. Alleine die Fischerei auf den Frühjahrslaicher, die sich von ihrem Beinahe-Zusammenbruch in den 1970er Jahren erholt hat, besaß 2008 eine Fangquote von 926.000 t, so dass jetzt alleine mehr als eine Million Tonnen Hering neu zertifiziert sind. Die TAC für die Makrelenfischerei lag 2007 bei 131.065 t. Der neue MSC-Fisch wird nahezu komplett als Konsumfisch in Zentral- und Osteuropa vermarktet. MSC-Geschäftsführer Rupert Howes gratulierte dem Antragsteller Norges Sildesalgslag, der Handelsorganisation der norwegischen Schwarmfischfänger, zum MSC-Zertifikat. Die Organisation ist auf der ersten Handelsstufe der größte Handelsplatz für Schwarmfisch mit einem Jahresumsatz von zuletzt 600 Mio. € und einem Umschlag von 1,9 Mio. t Fisch. Rund 600 bis 800 Schiffe bedienen die Auktion.
28.04.2009

Mitteilung für unsere Leser: Drei Tage Nachrichten-Pause

Von Dienstag, den 28. April, bis Donnerstag, den 30. April, besucht die komplette FischMagazin-Redaktion die European Seafood Exposition im belgischen Brüssel, die weltweit wichtigste Fischmesse. Am Montag, den 4. Mai, finden Sie an dieser Stelle wieder aktuelle Nachrichten aus der internationalen Fischwirtschaft.
27.04.2009

Island: Fischer reiten den Sturm ab

Trotz der internationalen Finanzkrise bewegt sich Islands Fischwirtschaft derzeit in ruhigem Fahrwasser, schreibt Fish Information & Services (FIS). Eirikur Tomasson, Inhaber des Fischereiunternehmens Thorbjoern, erklärte, die derzeitige Talsohle sei „nicht die schlimmste Krise, die wir erlebt haben“. Zwar habe der Sektor mit Preissenkungen von 20 bis 40% auf die fehlende Finanzkraft der Kunden reagieren müssen, doch die im Relation zum Euro schwache Isländische Krone beschere höhere Exportgewinne. Thorbjoern hatte im vergangenen Jahr einen Umsatz von sechs Millionen Euro. In Island bleibe die Fischwirtschaft mit einem Anteil von 36,6% an der Ausfuhr des Landes ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. 2008 landeten die rund 5.000 Fischer 1,3 Millionen Tonnen im Wert von 580 Mio. € an, wovon 90% exportiert wurden.
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