03.01.2024

Schweiz: Swiss Shrimp plant eigene Hatchery

Firmeninfos
Der Schweizer Garnelenproduzent Swiss Shrimp AG hat im vergangenen Jahr drei neue Fachkräfte eingestellt, um Herausforderungen der Zucht im technischen und ökonomischen Bereich zu begegnen, schreibt die in Zürich verlegte Handelszeitung. Der Swiss Shrimp war es seit dem Start der Aufzucht in Rheinfelden im Herbst 2018 nicht gelungen, die avisierte Jahrestonnage zu erreichen. "Es fehlte an spezifischem Wissen im Bereich der Shrimpsbiologie und Kreislauf-Aquakulturtechnik", schreibt die Zeitung. Deshalb wurde nun unter anderem ein Ehepaar aus Ecuador mit jahrzehntelanger Erfahrung im Shrimpfarming eingestellt.

Nach einer mehrwöchigen Analysephase der neu rekrutierten Fachkräfte sei im ersten Halbjahr 2023 ein Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Wasserqualität definiert und mit dessen Umsetzung begonnen worden. Dadurch könne das Wachstum der Garnelen optimiert und ihre Überlebensrate signifikant erhöht werden. Dank des neuen Inhouse-Know-hows soll auch eine eigene Hatchery gebaut werden, die dem Problem Lieferengpässe bei Postlarven und stark schwankender Qualität der PL begegne. Die Neuausrichtung habe jedoch auch Schattenseiten, sagt Co-Gründer Rafael Waber: "Dieser Kraftakt kostete einerseits viel Zeit, anderseits mussten wir monatelang praktisch komplett auf den Umsatz mit Shrimps verzichten." Aufgrund gesunkener Liquidität hatte die Generalversammlung deshalb 2023 einer Kapitalerhöhung zugestimmt.
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