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11.01.2012

Norwegen: Mindestpreis für Kabeljau gesenkt

Nach langen und schwierigen Diskussionen haben sich in Norwegen die Norwegische Seafood-Föderation (FHL) und die Verkaufsorganisation Norwegischer Fischer auf neue Mindestpreise für Fisch geeinigt, die seit dem 9. Januar gelten, schreibt The Fish Site. Besonders umstritten war der Mindestpreis für Kabeljau, der gesenkt wurde. Die neuen Preise für die einzelnen Kabeljau-Sortierungen lauten wie folgt: 17,25 NOK/kg (2,25 Euro) für die Größe 6 kg +, 14,5 NOK/kg (1,89 Euro) für 2,5 bis 6 kg und 12,5 NOK/kg (1,63 Euro) für Kabeljau von 1 bis 2,5 kg Gewicht. Von den neuen Preisen verspricht sich die FHL eine größere Stabilität des Marktes.
11.01.2012

Bulgarien: Einzige Barramundi-Farm produziert 25 Tonnen

2007 wurde Bulgariens erste und bislang einzige Farm für Barramundi errichtet. Inzwischen werden dort jährlich 20 bis 25 Tonnen des Exotenfischs vor allem für den heimischen Markt, aber auch für den Export nach Rumänien produziert, sagte Zornitsa Karamanova, Mitarbeiterin des in Burgas ansässigen Unternehmens, in einem Interview mit dem Landwirtschaftsprogramm des Radiosenders Focus. Eventuell werde man nach einer geplanten Kapazitätserweiterung auch andere europäische Länder beliefern.
Länderreport Länderreport
11.01.2012

Erlangen/Höchstadt: Straftatenserie aufgeklärt


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10.01.2012

Pazifik: Fischerei auf „freie Bonito-Schulen“ erhält MSC-Zertifikat

Die Fischerei der acht sogenannten PNA-Staaten hat für ihre Ringwadenfischerei auf freie Schulen des Skipjack-Thunfischs (Echter Bonito) eine Zertifizierung nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) erhalten, teilt der MSC mit. Damit dürfen jetzt 30 Prozent des Echten Bonitos aus PNA-Fischerei und 16 Prozent der Bonito-Fänge aus dem westlichen und zentralen Pazifik - dem Gebiet des WCPFC-Abkommens - das blauweiße Siegel des MSC tragen. Zu den ‚Parties to the Nauru-Agreement’ (PNA) gehören die acht Staaten Mikronesien, Kiribati, die Marshallinseln sowie Nauru, Palau, Papua-Neuguinea, die Salomonen und Tuvalu. Die MSC-Zertifizierung erstreckt sich ausschließlich auf jene Fangaktivitäten, die frei schwimmenden Bonito-Schulen gelten und in deren Rahmen 2009 Fänge von 267.087 Tonnen angelandet wurden. Der Echte Bonito wird nach Europa und Nordamerika verkauft, wo er in der Regel als Konserve oder als beliebte Zutat für Salate und Sandwichs Verwendung findet. PNA-Direktor Dr. Transform Aqorau kündigte an, der MSC-zertifizierte Bonito solle unter der Marke ‚Pacifical’ gehandelt werden.
TK-Report TK-Report
10.01.2012

Schottland: Herring Buyers Association unter neuem Namen

Die schottische Herring Buyers Association firmiert ab sofort unter dem neuen Namen Scottish Pelagic Processors Association Ltd. (SPPA), meldet Seafood Scotland. Die Vereinigung trägt damit dem Umstand Rechnung, dass Hering für die angeschlossenen Mitglieder schon seit längerem nicht mehr der wichtigste Fisch sei. „Ursprünglich musste ein Unternehmen Hering handeln, um Mitglied zu sein, doch die Rohwarensituation hat sich nach Menge und Wert inzwischen geändert: Makrele ist jetzt der größte Fanganteil“, begründete Vorstand Ian McFadden die Namensänderung. Seine Mitglieder verarbeiten und vermarkten auch andere Schwarmfischarten, darunter Blauer Wittling, Sprotte und Sardine. Die Mitglieder der SPPA sitzen sämtlich in Schottland, ebenso wie das Gros der britischen pelagischen Fangflotte. Alle größeren schottischen Schwarmfischverarbeiter sind der Vereinigung angeschlossen: Caley Fisheries, Croan Seafoods, Denholm Seafoods, Fresh Catch, International Fish Canners, Lunar Freezing, Macrae, Nor Sea Foods, Shetland Catch, Shetland Fish Products und United Fish Industries.
09.01.2012

Morpol: Aufsichtsratsvorsitzender geht nach nur vier Monaten

Der Aufsichtsratsvorsitzende des polnischen Lachsproduzenten Morpol ist nach nur viermonatiger Amtszeit ausgeschieden, teilt Morpol-Geschäftsführer Jerzy Malek mit. Ebbe Pelle Jacobsen, berufen im Oktober 2011, ist damit der dritte Vorsitzende, der innerhalb der letzten zehn Monate gegangen ist, notiert das Portal IntraFish. Im Mai 2011 war James Stove Lorentzen mit sofortiger Wirkung von seinen Aufgaben entbunden worden. Seine Nachfolgerin Thorild Widvey schied zusammen mit zwei weiteren Aufsichtsratsmitgliedern im Herbst aus. Im Juni 2011 hatte Finanzdirektor Steven Rafferty die Gruppe aus nicht genannten Gründen verlassen. An seine Stelle war Mariusz Redazka getreten, der nur wenige Tage nach Arbeitsantritt wieder ausgeschieden war. Weder für das Ausscheiden von Redazka noch von Jacobsen nannte der Lachssproduzent irgendwelche Gründe. Seit dem 12. Dezember 2011 ist die Stelle des Finanzdirektors bei Morpol vakant. In einer Mitteilung an die Börse in Oslo kündigte Morpol an, „zu gegebener Zeit“ die Neubesetzung des Vorstands bekannt zu geben.
09.01.2012

Mexiko: Ungenutzte Fischbestände im Golf von Kalifornien entdeckt

Vor der mexikanischen Westküste haben Wissenschaftler bislang nicht genutzte Seehecht- und Langostino-Bestände entdeckt, deren Befischung die nationale Produktion des Landes erheblich steigern würde, meldet Fish Information & Services (FIS). Derzeit beschränke sich die mexikanische Fischerei auf wenige Arten: kleine Pelagische (Sardine, Makrele), größere Spezies wie Thunfisch, außerdem Tintenfisch und Garnelen. Nun haben Wissenschaftler des Biologischen Forschungszentrums des Nordwestens (CIBNOR) an der Pazifikküste - und zwar an der Westküste der Baja California Sur (BCS) - Langostinos (Pleuroncodes planipes) und Pazifischen Seehecht (Merluccius productus) entdeckt, von denen nach konservativen Schätzungen jährlich jeweils 40.000 bis 100.000 Tonnen entnommen werden könnten. Nach einer im Juni 2011 unternommenen ersten Forschungsfahrt gehen die Biologen von einem Seehecht-Bestand von rund 250.000 Tonnen aus. Die Langostino-Bestände werden auf 460.217 Tonnen in der Periode Winter-Frühjahr sowie 275.711 Tonnen im Sommer-Herbst-Halbjahr geschätzt.
09.01.2012

Großbritannien: Investor kauft Selonda-Farm in Wales

Die in finanzielle Schwierigkeiten geratene Doraden- und Wolfsbarsch-Farm, die der griechische Zücher Selonda in Nordwales betreibt, ist verkauft worden, schreibt das Portal IntraFish. Die neu gegründete Anglesey Aquaculture Ltd., hinter der ein Finanzkapitalunternehmen stehe, sichert mit der Übernahme 32 Arbeitsplätze. Die 2002 von Selonda in Dinmor Quarry auf der Insel Penmon errichtete Zucht produziert jährlich 1.000 Tonnen der beiden Fischarten.
06.01.2012

Japan: 566.000 Euro für einen Roten Thun

Auf der Neujahrsauktion im Tokioter Fischmarkt Tsukiji wird traditionell ein Roter Thun zu einem extrem hohen Preis versteigert, doch das Ergebnis in diesem Jahr brach alle historischen Rekorde. Ein Thunnus thynnus von 269 Kilo Gewicht wurde für umgerechnet 566.350 Euro oder 56,49 Mio. Yen an den Sushi-Gastronomen Kiyoshi Kimura verkauft, schreibt Fish Information & Services (FIS). Zum Vergleich: im vergangenen Jahr wurden für ein Exemplar von 342 Kilo umgerechnet 296.790 Euro erlöst. Der Geschäftsmann verstehe seinen Kauf auch als Geste der moralischen Stärkung für Japan, das unter den Folgen des Erdbebens und Tsunamis im März 2011 sowie der daraus resultierenden nuklearen Katastrophe in Fukushima leide. Die Japaner gelten als die weltweit größten Konsumenten von Thunfisch, jährlich werden im Land rund 600.000 Tonnen verzehrt. Beim Pazifischen und Atlantischen Roten Thun sollen 80 Prozent der globalen Fangmenge auf den japanischen Markt gehen.
06.01.2012

Gottfried Friedrichs handelt seit zehn Jahren MSC-Produkte

Seit zehn Jahren führt das Hamburger Traditionsunternehmen Gottfried Friedrichs MSC-zertifizierte Fischprodukte. „Als wir im Jahr 2002 unseren Friedrichs Kodiak Wildlachs smoked eingeführt haben, waren wir einer der Pioniere in diesem Bereich und das erste Unternehmen in Deutschland, das einen MSC-zertifizierten, geräucherten Wildlachs anbot“, erinnert sich Kathrin Runge, Leitung Marketing/PR bei Gottfried Friedrichs. Marnie Bammert, Leiterin des MSC-Büros in Deutschland, bestätigt: „Gottfried Friedrichs war vor zehn Jahren weltweit eines der ersten Unternehmen, das mit uns kooperiert hat.“ Noch heute ist der handgeangelte, MSC-zertifizierte geräucherte Wildlachs einer der Top-Seller im Friedrichs-Sortiment. „Wir waren bereits 1926 mit einem eigenen Büro in Seattle vertreten, da Alaska schon früh als Vorbild für nachhaltige Fischerei weltweit galt. Auch heute noch pflegen wir intensive Kontakte zu unseren Lieferanten vor Ort und kennen unsere Fischer größtenteils persönlich und mit Namen“, betont Kathrin Runge. Friedrichs hat auch als erster Anbieter in Deutschland sein gesamtes Herings- und Matjessortiment auf nachhaltige Fischerei umgestellt. Aktuell bietet Gottfried Friedrichs 30 Produkte mit MSC-Siegel an, die mittlerweile 40 Prozent seines Gesamtumsatzes ausmachen. Jetzt wird das Programm um MSC-zertifizierten Deutschen Caviar feinperlig, gewonnen aus dem schwarzen Rogen des Herings (90g, 2,49 bis 2,79 Euro UVP), erweitert. Das gleichmäßige, kleine Korn ist besonders aromatisch-würzig.
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