18.11.2009

Lachs: Morpol will auch in Deutschland filetieren

Der polnische Lachsproduzent Morpol investiert rund 15 Mio. € in den Aufbau von Verarbeitungs- und Packlinien in Deutschland und Frankreich, meldet das Portal IntraFish. Schon zu Beginn des kommenden Jahres solle im neuen Logistik-Zentrum von Morpol im niedersächsischen Harsum (nördlich von Hildesheim) mit der Installation einer Filetier- und Verpackungsabteilung (Kostenpunkt: 7 Mio. €) begonnen werden, kündigte John-Paul McGinley an, der die Abteilung Geschäftsentwicklung bei Morpol leitet. Im dritten Quartal 2010 soll die Verarbeitung im französischen Burgund den Betrieb aufnehmen. Morpol hatte in den vergangenen zwei Jahren mehr als 20 Mio. € in den Ausbau seiner Hauptproduktion im polnischen Ustka investiert. Dort und in einer weiteren Verarbeitung in Lebork werden in diesem Jahr etwa 70.000 t Lachs verarbeitet. Im kommenden Jahr sollen 100.000 t Rohware eingesetzt werden. McGinley teilte mit, dass man 2010 verstärkt der Nutzung von Nebenprodukten wie Abschnitten Aufmerksamkeit widmen wolle. „Wir planen, eine Vielzahl von wertgesteigerten Produkten herzustellen – von Pasteten und Brotaufstrichen bis zu Saucen.“
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