30.06.2022

Weltfischbestände: Mehr Fisch aus nicht überfischten Beständen

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Der Anteil der Fischbestände, die überfischt werden, ist von rund 10 % in den 1970er-Jahren über 34,2 % im Jahr 2017 auf 35,4 % im Jahr 2019 gestiegen. Neben dieser negativen Mitteilung aus dem gestern von den Vereinten Nationen (UN) veröffentlichten aktuellen Bericht über den Zustand der globalen Fischerei und Aquakultur 2022 (SOFIA - The State of World Fisheries and Aquaculture) zeigt der UN-Report jedoch auch, dass heute 82,5 % des angelandeten Fischvolumens aus nicht überfischten Beständen kommen – ein Anstieg um 3,8 % zwischen 2017 und 2019. Dem Bericht zufolge ist für diesen positiven Trend vor allem die Verbesserung der Nachhaltigkeit einiger großer, fangmengenstarker Fischereien verantwortlich. "Der SOFIA-Bericht verweist auf die zentrale Rolle, die ein nachhaltiges Fischereimanagement für den Schutz der weltweiten Fischbestände spielt", hebt entsprechend der Geschäftsführer des Marine Stewardship Councils (MSC), Rupert Howes, hervor, betont jedoch auch: "Gleichzeitig ist die weiterhin leicht zunehmende Zahl überfischter Bestände eine ernüchternde Erinnerung daran, was hier auf dem Spiel steht, und eine deutliche Aufforderung an uns alle, schneller und in größerem Maß zu handeln, um die wertvolle Ressource Fisch zu retten."
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