02.08.2023

Spanien: Fischkonsum pro Kopf in 25 Jahren mehr als halbiert

Der Fischverzehr pro Kopf ist in Spanien seit Jahren rückläufig. Alleine von 2021 auf 2022 ging der Wert von 22,72 kg auf 19,9 kg zurück, eine Abnahme um 15,6 %, meldet das dänische Fiskerforum unter Verweis auf Zahlen des spanischen Landwirtschafts- und Fischereiministeriums (MAPA). Seit 2008 beläuft sich das Minus sogar auf 32,8 % und in den vergangenen 25 Jahren hat sich der Pro-Kopf-Konsum gar halbiert: 1999 waren es über 40 kg/Kopf. Seit 2008 ist der Verzehr von frischen Muscheln, Mollusken und Krustazeen um 45 % zurückgegangen, von Frischfisch um 38,6 % und von gekochten Muscheln, Mollusken und Krustazeen um 15,1 %. Nur der Konsum von Muscheln und Fisch in Konserven legte seit 2008 um 6 % zu. "Es ist offensichtlich, dass sich die spanische Gesellschaft von der mediterranen und atlantischen Ernährung entfernt, die als einer der Faktoren anerkannt ist, die es Spanien ermöglicht haben, auf der Rangliste der Länder für Langlebigkeit und Lebensqualität ganz oben zu stehen", kommentiert der Generalsekretär der Spanischen Fischerei-Konföderation (CEPESCA), Javier Garat, diese Entwicklung.
Spanien: Fischkonsum pro Kopf in 25 Jahren mehr als halbiert
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Die Spanier:innen verabschieden sich von der gesunden mediterranen Ernährung: In den vergangenen 25 Jahren hat sich der dortige Pro-Kopf-Konsum von Fisch und Seafood mehr als halbiert, zuletzt allein binnen Jahresfrist um 15,6 %.
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