27.09.2023

Island: Landgestützte Lachszucht auf den Westmännerinseln geplant

Auf der zu Island gehörenden Inselgruppe Vestmannaeyjar soll eine landgestützte Lachszucht mit einer Kapazität von letztendlich 32.000 t entstehen, meldet das Portal IntraFish. Die Westmännerinseln, so der deutsche Name, sind traditionell ein Fischereizentrum mit mehreren verarbeitenden Betrieben. Nun hat der Lachsproduzent Laxey, gegründet ursprünglich unter dem Namen Icelandic Land Farmed Salmon, von lokalen Investoren 42 Mio. Euro eingesammelt, um eine kombinierte Hatchery und Growout-Farm zu bauen. Als hybrides Durchflusssystem sollen 65 % des verwendeten Meerwassers wiederverwendet werden, während 35 % als frisches Meerwasser aus dem Boden gepumpt werden. Die Farm soll in sechs Bauphasen bis zum Jahr 2031 komplett fertiggestellt sein. Doch bereits Mitte 2024 soll der erste Abschnitt betriebsbereit sein, um nach Möglichkeit Ende 2025 mit dem Verkauf der Fische zu beginnen. Um den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten, würden die Lachse direkt per Schiff aus Island exportiert werden. Die benötigte Energie komme ausschließlich aus erneuerbaren Quellen. Bislang werden auf Island keine 2.000 t Lachs in "landbased farms" produziert, teilt Laxey mit.
Island: Landgestützte Lachszucht auf den Westmännerinseln geplant
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
14 Inseln, 30 Felsen, gut 4.500 Einwohner: auf den Westmännerinseln, die zwischen 10 und 30 Kilometer vor Islands Südküste liegen, soll eine landgestützte Lachszucht mit 32.000 t Jahreskapazität entstehen.
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