16.06.2010

Indien: Cobia erfolgreich gezüchtet

Jetzt haben auch in Indien Meereswissenschaftler erstmals erfolgreich Cobia (Rachycentron canadum) in Gefangenschaft zur Fortpflanzung gebracht, meldet Fish Information & Services (FIS). In China, Vietnam und Taiwan wird der international gefragte Speisefisch schon seit längerem in kommerziellem Maßstab gezüchtet. Diese Möglichkeit besteht jetzt auch in Indien. Cobia kann bis zu 60 kg schwer werden. Auf dem Weltmarkt werden Kilopreise zwischen 5,26 € und 6,13 € erzielt. Der auch ‚black kingfish’ oder Offiziersbarsch genannte Fisch eignet sich in besonderem Maße für die Aquakultur. Er ist frohwüchsig, laicht problemlos in Gefangenschaft, besitzt eine gute Fleischqualität, wird weltweit geschätzt und lässt sich zu vergleichsweise geringen Kosten produzieren. Die Weltproduktion des Fisches liegt bei etwa 30.000 t (2007). In Indien könnten die Forscher des Central Marine Fisheries Research Insitutes (CMFRI) die Besatzfisch-Produktion in Kürze standardisieren, um Cobia auch auf dem indischen Subkontinent in größerem Umfang zu züchten. Weitere Informationen zum Cobia, zu anderen neuen Zuchtfischarten sowie zur globalen Aquakultur generell finden Sie im jüngst erschienenen Aquakultur Jahrbuch 2010/2011.
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