04.12.2023

Shrimps-Markt: Rabobank erwartet "Herausforderungen" für 2024

Die Shrimpproduzenten weltweit müssen auch für das kommende Jahr 2024 mit einem Markt rechnen, der von einem Überangebot gekennzeichnet sei, meldet das Portal IntraFish. Das zumindest sei die Einschätzung, die Justin Sherrard, globaler Stratege bei der Rabobank, in einem jüngst publizierten Perspektivbericht zu tierischem Protein äußert. Für den weltweit größten Shrimpproduzenten Ecuador, Wachstumsmotor in den vergangenen Jahren, erwarte die Rabobank einen Anstieg der Produktion von rund 1,4 Mio. t (2023, + 12 %) auf 1,5 Mio. t (2024). Für den zweitgrößten Produzenten Indien sei mit einer stabilen Erzeugermenge von 700.000 t zu rechnen. Während Ecuadors Produzenten Gewinne einfahren konnten, sei dies in den meisten asiatischen Produktionsländern nicht der Fall gewesen. In Indien kämpften viele Akteure angesichts steigender Kosten für Ausrüstung, Futter, Energie, Löhne, Probiotika und Chemikalien, die die eh schon schmalen Gewinnmargen weiter reduzierten. Ecuador wiederum blicke mit Sorge auf die Folgen von El Niño auf: Das Wetterphänomen bedrohe mit Überschwemmungen mehr als die Hälfte der Garnelen-Zuchtgebiete in Ecuador. Die Branche benötige mehr Nachfrage, meint Sherrard. Während die Shrimp-Importe der USA wieder anzögen, habe China noch Lagerbestände aus Corona-Zeiten.
Shrimps-Markt: Rabobank erwartet "Herausforderungen" für 2024
Foto/Grafik: FischMagazin
Die Shrimpproduzenten weltweit müssen auch für das kommende Jahr 2024 mit einem Markt rechnen, der von einem Überangebot gekennzeichnet sei
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