26.11.2012

Störe in Norddeutschland: Besatzprogramm zeigt erste Erfolge

Ende Oktober fing der Krabbenfischer Ted Sönnichsen vor dem Eidersperrwerk einen 27 Zentimeter langen Stör. Der mit einer Nummer markierte Stör stammt aus einem Besatzprogramm der Gesellschaft zur Rettung des Störs. Er war am 2. Oktober in der Stör, einem Nebenfluss der Elbe, ausgesetzt worden und seitdem über die Elbe und dann entlang der Dithmarscher Küste bis zur Eidermündung gelangt. "Wir sind überrascht, wie weit das kleine Tier in der kurzen Zeit in das Salzwasser der Nordsee gewandert ist", sagte Dr. Jörn Gessner von der Gesellschaft. Der Wiederfang sei die dritte Meldung von der deutschen Nordseeküste. Im 19. Jahrhundert wurden in der Elbe jährlich bis zu 10.000 Störe gefischt, bis zu 350 pro Jahr in der Eider. Dort wurde im August 1969 der letzte Stör gefangen.

Lesen Sie zu Störzucht und Kaviarproduktion auch im FischMagazin-Archiv:
20.11.2012   Jessen: Störzüchter AquaOrbis ist insolvent
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Stichworte
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag