26.11.2012

Pazifischer Heilbutt: Schwache Nachfrage trotz Preisrückgang

Pazifischer Heilbutt aus US-amerikanischer Fischerei ist trotz gewissen Preisrückgangs offenbar noch immer zu teuer, um die Nachfrage anzukurbeln. Obgleich der Fisch beim Großhändler Westward Seafoods, einem Tochterunternehmen von Maruha Nichiro, derzeit für 12,- bis 13,- USD/Pound (20,62 Euro bis 22,33 Euro/kg) gehandelt werde und damit mindestens 2,- USD/Pound (3,44 Euro/kg) unter dem Preis 2011, koste er noch immer 50 Prozent mehr als 2009, erklärt Verkaufsleiterin Shu Suzuki. Gerüchten zufolge liegen noch immer erhebliche Mengen aus der Vorjahressaison in den Tiefkühlhäusern. "Die einzigen, die mit Pazifischem Heilbutt Geld verdienen, sind die Fischer", meint Rob Reierson, Geschäftsführer von Tradex Foods. Die Fangmengen beim Pazifischen Heilbutt sind seit dem Peak von 33.505 Tonnen im Jahre 2004 zurückgegangen über 15.981 Tonnen im letzten Jahr auf nur noch 12.984 Tonnen im Jahre 2012. Die Folge: kein Fisch im US-Einzelhandel war in den 52 Wochen vor August 2012 teurer als Pazifischer Heilbutt mit durchschnittlich 32,88 Euro/kg. Mit gewissem Abstand folgten Wolfsbarsch und Dorade (30,55 Euro/kg), schon weit abgeschlagen auf Rang 3 Schwertfisch mit 19,38 Euro/kg. Der durchschnittliche Preis für Pazifischen Heilbutt ab Schiff hat sich seit 2009 mehr als verdoppelt und lag 2011 bei 11,37 Euro/kg (2009: 5,33 Euro/kg; 2005: 4,30 bis 5,15 Euro/kg).

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15.08.2012   Alaska: Heilbutt-Fischerei nach ASMI-Standard rezertifiziert
02.12.2011   USA/Kanada: Quotenkürzung bei Pazifischem Heilbutt vorgeschlagen
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