03.02.2016

Alaska-Pollack: Mehr Surimi, stabile Preise

Die US-amerikanischen Alaska-Pollack-Produzenten werden in der am 20. Januar offiziell angelaufenen A-Saison tendenziell mehr Surimi als Filetblöcke produzieren, heißt es auf dem Portal IntraFish. Ursachen seien die Pickenpack-Insolvenz und die stärkere Surimi-Nachfrage aus Japan. Die weltweite Nachfrage nach Surimi steigt und das Angebot aus Südostasien ist rückläufig. Gleichzeitig stehen die Japaner, die erfahrungsgemäß etwa 70% der gesamten Alaska-Pollack-Surimiproduktion kaufen, mit einem starken Yen-Kurs gut da. Außerdem seien die Lagerbestände in Japan schwach, da von der Insel Hokkaido und der Ochotskischen See wenig angelandet worden sei. Einem starken Interesse an AP-Surimi stehen Unsicherheiten am Markt für AP-Filetblöcke gegenüber. Hintergrund ist das Insolvenzverfahren der Pacific Andes-Töchter Pickenpack und TST The Seafood Traders, erklärt Pascal Guenneugues, Präsident von Future Seafood. Erst Ende Februar werde die Ungewissheit entweder durch Verkauf der beiden deutschen TK-Hersteller oder durch Bankrott beendet. Entsprechend werde die Nachfrage nach einfach gefrorenen Filetblöcken in der B-Saison wahrscheinlich anziehen. Die Preise für Alaska-Pollack sollen nicht zuletzt aufgrund des schwachen Eurokurses etwa auf dem Niveau der letzten Fangsaison 2015 verharren, zumal hinreichend Ware am Markt sei.

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