19.05.2018

Argentinien: Steigende Nachfrage für Rotgarnelen

Die Nachfrage nach der Argentinischen Rotgarnele (Pleoticus muelleri) steigt weltweit rasant, meldet das Portal IntraFish. Traditionell kauften vor allem Spanien, Italien und Japan, seit neuerem auch China die geschmacksintensive Garnele aus Wildfang, die Argentinien quasi exklusiv handelt. Parallel zur wachsenden Mittelklasse in China steigen auch die Lieferungen dorthin: 2017 importierte China 33.908 t im Wert von 185,5 Mio. USD - ein Plus um 4 bzw. 5 Prozent. Damit ist China zweitgrößter Importeur der Rotgarnele. Auch in Vietnam, der aktuell am schnellsten wachsenden Volkswirtschaft Asiens, geben die Verbraucher mehr für Seafood aus: das Land importierte 11.349 t Rotgarnelen im Wert von 62,7 Mio. USD, ein Anstieg auf Basis Wert um fast 82% und nach Menge um 79% im Vergleich zu 2016. Auf Rang 6 der Importnationen folgen die USA, die 6.267 t für 50,1 Mio. USD kauften und damit 36% mehr als im Vorjahr. Außerdem zahlten die US-Amerikaner 9% mehr. "Wir beobachten einen erheblich Nachfrageschub sowohl bei der Foodservice- als auch bei der LEH-Belieferung in den USA", sagt A.J. Maggio, Verkaufsleiter bei Camanchaca aus Chile, einem Kunden des Rotgarnelen-Händlers Krustanord. Ingesamt fischte Argentinien 2017 gut 220.000 t Rotgarnelen, wovon 184.607 t exportiert wurden.

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