20.03.2020

Großbritannien: Seezunge könnte „verramscht“ werden

In Großbritannien leiden die Mannschaften von rund 2.500 Fischerbooten unter dem Nachfrageeinbruch angesichts der Corona-Pandemie, meldet IntraFish. Die ersten Leidtragenden seien jene gewesen, die sich in den vergangenen Jahren auf den Fang von Krebsen für den chinesischen Markt fokussiert hatten, teilte Barrie Deas von der Nationalen Föderation der Fischer-Organisationen mit. Doch aufgrund des rückläufigen Gastronomie-Geschäfts geraten jetzt auch weitere hochpreisige Arten wie Seezunge, die „Dover sole“, Hummer und Krebse unter Druck, die nicht nur exportiert werden, sondern auch in britischen Restaurants gefragt sind. „Für Menschen, die den Preis von Seezunge beim Fischhändler als zu hoch empfinden, wäre das jetzt eine gute Möglichkeit, sie einmal zu probieren“, meint Deas. Diese Form der Vermarktung könne zwar gerade im Hinblick auf die Menge kein Ersatz für den Export sein, aber „wir suchen nach einem Silberstreifen am Horizont“.

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