04.02.2021

Hamburger Hafen erhält Einfuhr-Kontrollzentrum

Die Importabfertigung im Hamburger Hafen soll effizienter, schneller, kostengünstiger und ökologisch-nachhaltiger werden - dank eines neuen Einfuhr-Kontrollzentrums, schreibt das Hamburger Abendblatt. Mehr als 130 Millionen Tonnen Seefracht werden im Hamburger Hafen jährlich umgeschlagen. Für die erforderlichen behördlichen Freigaben wie Zollanmeldungen oder veterinär- und lebensmittelrechtliche Einfuhrkontrollen mussten die Importeure bislang fünf verschiedene Behördenstellen aufsuchen. Künftig soll es nur noch eine geben: am Dienstag, den 2. Februar, beschloss der Senat die Einrichtung eines Behördenkontrollzentrums im Hafen, das alle Aufgaben vereint. Der "Border One Stop Shop" (Boss) soll an der Finkenwerder Straße in Waltershof entstehen. Senat und Bund versprechen den Außenhändlern größere Effizienz, Schnelligkeit und vor allem geringere Kosten bei der Ausstellung der notwendigen Papiere. Das ist für den Hafen ein Wettbewerbsvorteil. Da die bisherigen Veterinär- und Einfuhrämter am Reiherdamm und am Altenwerder Kirchtal aufgegeben werden, fallen zusätzliche Lkw-Fahrten weg. Dadurch würden jährlich insgesamt 38 Tonnen CO2 eingespart.

Lesen Sie hierzu auch im FischMagazin-Archiv:
13.08.2020   Hamburg: Hafen verliert Anschluss an die Konkurrenz
24.11.2017   Hamburg: Hafen leidet unter langer Zollabfertigung
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