07.04.2008

Frankreich: Iglo kämpft mit Fernsehwerbung um Marktanteile

Iglo hat im französischen Fernsehen eine zweimonatige Werbekampagne gestartet, um dem Verbraucher sein Engagement für Nachhaltigkeit zu vermitteln und Marktanteile von Findus France zurückzugewinnen, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Findus hat bei panierten Fischprodukten einen Marktanteil von fast 60%. Im Februar wies Iglo den vom Wettbewerber geäußerten Verdacht zurück, seine Position durch eine Schmälerung der Gewinnmarge stärken zu wollen. Der seit August 2006 dem Private Equity-Unternehmen Permira gehörende TK-Hersteller wolle den Sektor stattdessen mit Produktinnovationen „verjüngen“.
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07.04.2008

Mecklenburg-Vorpommern: Fischereihafen Boltenhagen neu eröffnet

Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus übergab am 6. April den Fischereihafen Boltenhagen am Standort Tarnewitz, teilt das Ministerium mit. Mit dem Hafenneubau einschließlich der landseitigen Infrastruktur sei der westlichste Fischereihafen des Bundeslandes errichtet worden. Von den Investitionen in Höhe von 875.000 € kamen 628.000 € von der Europäischen Union und 65.600 € stellte das Land Mecklenburg-Vorpommern zur Verfügung. Der Hafen hat zehn Liegeplätze für Fischerboote.
07.04.2008

Weniger Pink, mehr Chum und Coho in Alaska


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TK-Report TK-Report
04.04.2008

Chile: Streik bei Lachszüchter Aguas Claras endet nach 52 Tagen

Die 330 Beschäftigten des chilenischen Lachsproduzenten Aquas Claras haben Ende April einen Anfang des Jahres begonnenen Streik nach 52 Tagen beendet, meldet Fish Information & Services. Neben einer Erhöhung des Grundlohns um 5,6% und des Bonus um 9% erhielten sie eine Einmalzahlung von 352,- €. Die Arbeiter hatten ursprünglich eine Anhebung der Löhne auf 513,- €/Monat gefordert mit Blick auf den Jahresumsatz 2007: die AquaChile-Tochter hatte 11.000 t Lachs im Wert von 45 Mio. € exportiert. Der Streik hatte das Unternehmen täglich rund 27.000 € gekostet, sagte Geschäftsführer Agustin Ugaldea – das wären Gesamtverluste in Höhe von etwa 1,4 Mio. €.
04.04.2008

Erstes Restaurant in Deutschland erhält MSC-Siegel


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03.04.2008

Icelandic Group blickt auf enttäuschendes Jahr 2007 zurück

Die Icelandic Group hat das Jahr 2007 mit einem besonders schlechten Ergebnis im vierten Quartal abgeschlossen, teilt das multinationale Unternehmen mit. Im letzten Vierteljahr 2007 fuhr Icelandic Verluste in Höhe von 14,8 Mio. € vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein. Das Gesamtminus für das Jahr beläuft sich damit dem Jahresbericht zufolge auf 29,3 Mio. € bei einem Umsatz von 1,384 Mrd. €, ein Minus von 5,9% gegenüber 2006. Die schlechte Performance ist auf anhaltende strukturelle Probleme, ein besonders schwaches US-Geschäft, bedingt durch die dortige Rezession, sowie ein enttäuschendes Ergebnis der französischen Icelandic-Tochter Pickenpack Gelmer zurückzuführen. Icelandic-Geschäftsführer Finnbogi Baldvinsson zeigte sich jedoch optimistisch, dass sein Unternehmen im dritten Quartal dieses Jahres wieder das Gleichgewicht finden und 2009 erneut schwarze Zahlen schreiben werde.
03.04.2008

Philippinen produzierten 2007 rund 4,7 Millionen Tonnen Fisch

Die Philippinen erwarten für das aktuelle Jahr eine fischereiliche Produktion von 5,3 Mio. t Fisch, davon etwa 2,7 Mio. t aus Aquakultur. Mit diesen Zahlen zitiert der Daily Inquirer Behörden des südostasiatischen Inselstaates. Im vergangenen Jahr wurden 4,7 Mio. t Fisch im Wert von 4,357 Mrd. USD gefangen oder gezüchtet. Das waren 25,4% der philippinischen Agrarerzeugung. Das Landwirtschaftsministerium will in diesem Jahr die Zahl der Marikultur-Anlagen weiter erhöhen. Dabei sollen hochwertige Fischarten im Fokus stehen, die den Farmern höheres Einkommen versprechen.
03.04.2008

China: Fujian exportierte Kabayaki für 320 Mio. USD

Die südostchinesische Provinz Fujian hat im vergangenen Jahr 27.000 t Aal-Kabayaki (Unagi Kabayaki) im Wert von 205 Mio. € (320 Mio. USD) exportiert – das sind gegenüber dem Vorjahr 13,3% mehr auf der Basis Menge und 7,5% auf der Basis Wert. Das meldet das Nachrichtenportal Fish Information & Services (FIS). Das Gros von 21.000 t (78%) wurde nach Japan exportiert, das allerdings von Juli bis Oktober sämtliche Importe stoppte und daher insgesamt 0,6% weniger einführte als 2006. Die übrigen Märkte kauften im Vergleich zum Vorjahr entsprechend mehr Kabayaki aus Fujian: Hong Kong 2,4mal soviel (1.776 t), die EU sogar 20mal soviel (1.545 t) und die Exporte in die USA stiegen immerhin um 59,9% auf 1.028 t. Kabayaki ist mit süßer Sojasauce gegrillter Fisch. Die Aal-Rohware für das vor allem in Japan konsumierte Unagi Kabayaki stammt nach Expertenschätzungen zu 50 bis 70% aus Europa.
02.04.2008

Norwegen: Domstein Enghav fusioniert mit Naustvik Holding

Die norwegischen Seafood-Produzenten Domstein Enghav und Naustvik Holding werden zum 30. Juni dieses Jahres fusionieren, teilte Domstein mit. Das neue Unternehmen werde mit fast 300 Mitarbeitern und einem erwarteten Umsatz zwischen 124 und 137 Mio. € der größte Lieferant von frischen, gefrorenen und wertgesteigerten Seafood-Produkten für den norwegischen Markt sein. Domstein soll mit 40% beteiligt sein. Domstein-Geschäftsführer Rolf Domstein übernimmt den Vorstandsvorsitz, Jan Dahl wird Geschäftsführer und Svein Lyngnes, derweil Geschäftsführer von Domstein Enghav, wird ihn vertreten. Nach dem Zusammenschluss werden zwei Fabriken in Haugesund und Vardo betrieben, außerdem neun Verteilzentren in Oslo, Valer, Biri, Kristiansand, Stavanger, Karmoy, Bergen, Trondheim und Bodo. Domstein Enghav war im Juli 2007 von Domstein Global Fish abgespalten worden, um mit Norway Pelagic den weltgrößten Schwarmfischverarbeiter zu schaffen (Jahresumsatz: 320 Mio. €).
02.04.2008

Frankreich setzt auf staatliches Öko-Label

Frankreich will innerhalb der kommenden drei Jahre ein eigenes Label für Fisch und Seafood aus nachhaltiger Fischerei entwickeln, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Der rechtliche Rahmen soll schon im März 2009 geschaffen sein, darüber hinaus seien aber noch zeitaufwendige wissenschaftliche Forschungen zu Bestandsgrößen und Umwelteinflüssen sowie Chain-of-Custody-Audits erforderlich. Das teilte Michel Peltier mit, Direktor der französischen Seafood-Marketingorganisation Ofimer. Die Entscheidung für ein staatliches Seafood-Label begründete Peltier damit, dass „französische Konsumenten mehr Vertrauen in etwas haben, was vom Staat kommt“. Staatlich geprüfte Gütesiegel wie das Label Rouge oder Agriculture Biologique (AB) für Bioprodukte seien für den französischen Käufer ein gewohnter Anblick. Dennoch wollen die französischen Behörden auch zehn Fischereien vom MSC zertifizieren lassen. Die Arten stünden noch nicht fest, potentielle Kandidaten seien jedoch Makrele, Sardine, Jakobsmuscheln, Seezunge aus dem Englischen Kanal, Seehecht aus der Biskaya und Thunfisch aus dem Mittelmeer.
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