06.01.2010

Island: Icelandic schreibt wieder schwarze Zahlen

Die Icelandic-Gruppe, einer der größten Seafood-Produzenten in Europa, hat 2009 erstmals nach vier Jahren wieder Gewinn erwirtschaftet. Dennoch wolle Icelandic im neuen Jahr weiterhin einen Stabilsierungskurs fahren mit dem Fokus auf Effizienzsteigerung und Innovation, erklärte Geschäftsführer Finnbogi Baldvinsson im Gespräch mit IntraFish. Pläne für Übernahmen oder Zusammenschlüsse gebe es für 2010 nicht. Icelandic hatte im November 2008 aus öffentlichen Mitteln eine Finanzspritze von 160 Mio. € erhalten. Schon im ersten Quartal 2009 schrieb die Gruppe schwarze Zahlen. Doch noch immer habe Icelandic Probleme, Kreditversicherungen für bestimmte Kunden zu erhalten. Insbesondere in den Märkten Spanien und Großbritannien gebe es Schwierigkeiten. Nachdem Icelandic Mitte 2008 von der Nordisch-Baltischen Börse OMX im isländischen Reykjavík genommen worden war, ist Baldvinsson der Ansicht, dass ein Unternehmen wie das seine öffentlich gehandelt werden solle. Entsprechende Prognosen über einen erneuten Börsengang wolle er jedoch nicht abgeben.
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