Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) hat seinen Lachsstandard aktualisiert und nach einem strengen, wissenschaftlich fundierten Überprüfungsverfahren dessen Version 1.4 veröffentlicht, teilt der ASC mit. Die Überarbeitung, die sich speziell auf die Bekämpfung von Lachsläusen bezieht, werde zu einer zuverlässigeren Probenahme und Überwachung sowie zu sofortigen Abhilfemaßnahmen im Bedarfsfall führen.
Der dänische Frisch- und Frostfisch-Produzent Insula Hvide Sande, ein Teil der norwegischen Insula-Gruppe, schließt seine erst 2018 eröffnete Niederlassung in Dänemarks größtem Auktionshafen Hanstholm zu Ende Oktober.
Der norwegische Lachszüchter Hofseth setzt auf das innovative geschlossene Aquakultur-Konzept "Das Ei", meldet IntraFish. Dabei handelt es sich um geschlossene eiförmige Zuchtgehege mit einem Volumen von jeweils 20.000 Kubikmetern, die 100.000 Lachse aufnehmen können.
Die Kabeljaufangquote für die Barentssee für das Jahr 2023 soll um 20 % niedriger angesetzt werden als im laufenden Jahr, empfiehlt eine norwegische-russische Forschungsgruppe. Es wäre die niedrigste Fangmenge für den Kabeljau seit 2009.
Im 2. Quartal 2022 haben Norwegens Lachszüchter Gewinne in Rekordhöhe eingefahren. Die positive Entwicklung spiegelt sich im EBIT je Kilogramm, einer der Schlüsselzahlen für die Effizienz des Sektors, schreibt IntraFish. Dabei handelt es sich um den Gewinn ohne Berücksichtigung von Zinsen und Steuern. Obgleich die saisonal bedingt gesunkene Nachfrage zu einem Rückgang der Preise für Norweger-Lachs von einer Rekordhöhe von 125 NOK (= 12,44 Euro)/kg im Mai geführt hat, sind die Preise weiterhin höher als im Vorjahr.
Wissenschaftler am norwegischen Forschungsinstitut Nofima haben die in der Fischindustrie bereits verwendete Technologie der bildgebenden Spektroskopie angepasst, um Fadenwürmer bzw. Nematoden in Weißfisch- und Lachsfilets zu entdecken und zu entfernen.
Der Fischverarbeiter Ostsee Fisch hat einen Rückruf für eine Charge seiner Makrelenfilets gestartet. Das Produkt sei mit Listerien belastet, teilt der in Bentwisch bei Rostock ansässige Produzent von Fischspezialitäten mit.
Der deutsche Aquakultur-Pionier Stefan Stippel ist tot. Er starb am 31. August im Alter von 84 Jahren.