15.12.2008

Russland: 15 Schiffe wegen Schwarzfischerei aufgebracht

Russlands Küstenwache hat seit Oktober im Beringmeer und im Ochotskischen Meer 15 Fangschiffe, darunter zehn ausländische, wegen illegaler Fischerei aufgebracht, schreibt die norwegische Zeitung IntraFish. Dabei seien mehr als 150 t Königskrabben und 70 t an sonstigem Fisch und Seafood beschlagnahmt worden, teilt Alexander Lebedev mit, der innerhalb des Föderalen Sicherheitsdienstes FSB die Küstenwache für den russischen Nordosten leitet. Die Schadenshöhe liege bei mehr als 3 Mio. €. Bei der Überprüfung von 60 anderen Schiffen wurden 19 weitere Verstöße festgestellt. Russland hatte zum 1. Januar 2008 die Fischerei auf Königskrabben für die folgenden fünf Jahre verboten. Dennoch werden weiterhin große Mengen außer Landes geschmuggelt, insbesondere nach Japan und Südkorea. Seit Januar 2008 haben Grenzbeamte nicht weniger als 246.000 lebende Krabben wieder ins Meer geworfen – im Wert von schätzungsweise 4,6 Mio. €.
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