20.09.2022

Norwegen: Hofseth setzt auf geschlossene Lachszuchten

Firmeninfos
Der norwegische Lachszüchter Hofseth setzt auf das innovative geschlossene Aquakultur-Konzept "Das Ei", meldet IntraFish. Dabei handelt es sich um geschlossene eiförmige Zuchtgehege mit einem Volumen von jeweils 20.000 Kubikmetern, die 100.000 Lachse aufnehmen können. Das Konzept "The Egg" hat der Norweger Cato Lyngoy mit seinem Technikunternehmen Ovum (ehemals Hauge Aqua) entwickelt und zunächst ab 2015 gemeinsam mit dem weltgrößten Lachszüchter Mowi (damals noch Marine Harvest) vorangetrieben. Jetzt hat Hofseth an den sechs bestehenden Entwicklungslizenzen für die innovative Farm zunächst Anteile von 20 % erworben mit der Perspektive, zukünftig die Mehrheitsanteile zu übernehmen. Die Vorteile: Lachsläuse, Escapes und Emissionen sind quasi kein Thema mehr, der Züchter ist freier in der Standortwahl und er kann die biologischen Prozesse besser kontrollieren. Ein Prototyp von dieser Gehege-Struktur mit einem Volumen von 2.000 Kubikmetern soll im Romsdalfjord in Norwegen installiert werden, kündigt Hofseth-Geschäftsführer Roger Hofseth an. Der Fjord liegt nördlich eines weiteren Hofseth-Projektes im Storfjord. Dort will der Lachsproduzent in einer stillgelegten Mine eine landgestützte Lachszucht einrichten. Investitionsvolumen: 1,5 Mrd. Euro.
Norwegen: Hofseth setzt auf geschlossene Lachszuchten
Foto/Grafik: Ovum
Hofseth will das innovative geschlossene Lachszuchtsystem "The Egg" betreiben. Zunächst wird ein Prototyp im Romsdalfjorden installiert.
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
FischMagazin
FischMagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag