22.03.2023

Fernseh-Tipp: Isländische Serie "Blackport" thematisiert "Quotenkönige"

Mit tollen Motiven und einer ungewöhnlichen Themenwahl verspricht die isländische Mini-Serie "Blackport" zu punkten, die am morgigen Donnerstag, 23. März, und am folgenden Donnerstag, 30. März jeweils ab 21.45 Uhr auf Arte zu sehen ist. In acht Teilen wird erzählt, wie eine unscheinbare Sekretärin in den 1980er-Jahren in einem kleinen isländischen Dorf ein Fischimperium aufbauen will. Regisseur Gísli Örn Gardarsson hat sich dabei vom Thema der privatisierten Fangquoten inspirieren lassen, auf das er bei Dreharbeiten zu einem anderen Projekt gestoßen sei. "In dieser abgelegenen, unwirtlichen Region haben wir einen der sogenannten Quotenkönige kennengelernt – diese Fischer sind dank der Fangquoten reich geworden", erklärt Gardarsson. "Er war völlig davon überzeugt, das Meer und die Fische gehörten ihm. Da haben wir gemerkt, dass wir, wie viele Isländerinnen und Isländer, nichts darüber wussten." Aus dieser Beobachtung sei die Serie "Blackport" entstanden über Harpa (Nína Dögg Filippusdóttir) und ihren Mann Grímur (Björn Hlynur Haraldsson), die trotz Herausforderungen mit hoher Inflation und Fangquote zu einer Größe im Fischgeschäft aufsteigen. Vor dem Hintergrund vereister isländischer Fjorde agiert Harpa als tüchtige Geschäftsfrau, der beinahe jedes Mittel recht ist, um sich den Weg nach oben und zu mehr Geld zu bahnen. Online ist "Blackport" in der Arte-Mediathek bis 28. Mai 2023 verfügbar.
Fernseh-Tipp: Isländische Serie "Blackport" thematisiert "Quotenkönige"
Foto/Grafik: Asgeir Helgi Thrastarson/Arte France/Vesturport
Mit "Blackport" startet morgen auf Arte eine isländische Mini-Serie, die die "Quotenkönige" der Fischerei thematisiert. Im Bild: Harpa (Nína Dögg Filippusdóttir, rechts), die mit ihrem Mann Grímur (Björn Hlynur Haraldsson) ein Fischimperium aufbaut.
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