19.05.2010

Österreich: Listerien in Forellenfilets

In geräucherten Forellenfilets des österreichischen Produzenten Eisvogel in Molln wurden Anfang Mai Listerien nachgewiesen, schreibt die Presse in Österreich. Die betroffenen Filets wurden in einer Charge von 80 Kilogramm gefunden, deren Haltbarkeitsdatum am 4. Mai abgelaufen war. Das Produkt führten die Supermarktketten ADEG und Interspar. Konsumentenschutz-Landesrat Rudi Anschober von den Grünen erklärte zu dem Vorfall: „Bei einer von insgesamt zehn Proben wurde eine deutliche Grenzwertüberschreitung festgestellt.“ Laut Eisvogel-Geschäftsführer Hubert Bernegger handle es sich um einen Einzelfall. Alle Hygienestandards seien zu 100 Prozent eingehalten worden, heißt es in einer Presse-Mitteilung des Herstellers. Nach eigenen Angaben investiert Eisvogel jährlich mehr als 60.000 Euro in die mikrobiologischen Untersuchungen und Qualitätsprüfungen. Zusätzlich habe man wenige Stunden nach Bekanntwerden des Falls ein externes akkreditiertes Untersuchungslabor mit einer Hygienekontrolle beauftragt. Listerien sind für den gesunden Menschen in der Regel keine Bedrohung. Die Österreicher sind jedoch sensibilisiert, nachdem im vergangenen Jahr mehrere Landsleute nach dem Verzehr von listerienverseuchtem Käse gestorben waren.
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