30.10.2025

Schottland erntete im letzten Jahr 27 Prozent mehr Lachs

Die Erntemenge aus Schottlands Lachszuchten stieg im vergangenen Jahr um 27,2 % – von 150.949 t (2023) auf 192.000 t (2024), meldet das Portal IntraFish. Das Plus von mehr als 41.000 t erfolgte trotz einer geringeren Überlebensrate der Smolts des Erntejahrgangs: Von den 2022 in die Meeresgehege eingesetzten Smolts schafften es nur 61,8 % bis zur Ernte, während vom 2021er Jahrgang ein Jahr zuvor 68,7 % überlebt hatten. Das "survival" der Lachse hängt von mehr als einem halben Dutzend Faktoren ab, darunter die Qualität der Lachseier und der Smolts, Wassertemperatur, Krankheiten sowie ökologische Herausforderungen wie kleine Quallen und die Amöben-Kiemenerkrankung (AGD). Für die reduzierten Überlebensraten der 2024 abgefischten Lachse sei eine "Mikroquallenblüte" in der zweiten Jahreshälfte 2022 verantwortlich, erklärt die Branchenorganisation Salmon Scotland. Bei der Zucht gebe es eine Tendenz zu größeren Farmen, teilt der Verband mit. 89 % der Lachse stammten 2024 aus Anlagen von mehr als 1.000 t Produktionsmenge. Die Produktion der in Schottland ebenfalls gezüchteten Regenbogenforelle ging 2024 um 1.087 t oder 12 % auf 8.171 t zurück. Hiervon wurden 4.537 t (= 56 %) im Salzwasser und 3.634 t (= 44 %) im Süßwasser produziert.
Schottland erntete im letzten Jahr 27 Prozent mehr Lachs
Foto/Grafik: Björn Marnau/FischMagazin
Die Erntemenge aus Schottlands Lachszuchten stieg im vergangenen Jahr um 27,2 % – von 150.949 t (2023) auf 192.000 t (2024).
Der Fischmagazin-Newsletter: Hier kostenlos anmelden
Fischmagazin
Fischmagazin
Kontakt
  • Kontakt Redaktion
  • Kontakt Anzeigen
  • Kontakt Leserservice

Verlag