06.02.2012

Royal Greenland expandiert mit Fish & Chips und Sushi

Royal Greenland, größter Seafood-Produzent mit Wurzeln auf Grönland, hat im Finanzjahr 2010/2011 nach drei verlustreichen Jahren wieder die Gewinnzone erreicht, meldet IntraFish. Mikael Thinghuus, neuer Geschäftsführer seit Herbst 2010, zeigte sich zufrieden angesichts eines Umsatzwachstums von 11 Prozent auf 635,5 Mio. Euro, wünscht sich jedoch mehr Volumen und insbesondere mehr Profit: „Gemessen am Umsatz ist unser Gewinn noch mäßig.“ Der Gewinn vor Steuern 2010/11 lag bei 17,6 Mio. Euro. Der Produktionsbetrieb in Wilhelmshaven notierte mit fast 60.000 t Fertigware nach Unternehmensangabe eine Rekordmenge. Triebkräfte des Wachstums dort seien Fischstäbchen, Naturfilets, „Gourmet-Filets“ sowie Fish & Chips, die insgesamt zu einem Plus von 4.000 t beitrugen. Sehr zufrieden sei er mit dem Produkt Fish & Chips, das zwar nicht „das Ruder herum reiße“, aber sich im nordeuropäischen LEH gut verkaufe: „Das Produkt war natürlich nicht unsere Idee, aber wir scheinen das richtige Preisargument gefunden zu haben.“ Im Bereich hochwertiger Produkte registriere Royal Greenland gute Abverkäufe seiner Heilbutt-Sushi-Produkte im japanischen GV-Bereich und will jetzt nach China expandieren. Alleine im japanischen Foodservice-Segment habe man rund 67,3 Mio. Euro (500 Mio. DKK) umgesetzt. Und Thinghuus kündigt an: „Einige dieser Produkte wollen wir in der Zukunft nach Europa zurückbringen.“
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