30.11.2012

Österreich: Fisch-Kennzeichnung überwiegend korrekt

Die Supermärkte sowie Fischfachhändler auf den Märkten in Österreichs Hauptstadt Wien kennzeichnen die gehandelten Fische vergleichsweise korrekt. Das ist das Fazit einer Erhebung, die die Wiener Arbeiterkammer (AK), die gesetzliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer in Österreich, zwischen dem 21. August und 5. September 2012 in fünf Wiener Supermärkten und acht Fisch-Fachgeschäften auf Wiener Märkten durchführte. Die Fischart (Handelsbezeichnung) war bei 511 von 519 Stichproben (98 Prozent) korrekt gekennzeichnet. Nur in der "Fischoase" auf dem Viktor-Adler-Markt fehlte bei 8 von 13 Stichproben die Handelsbezeichnung. Etwas schlechter sah es bei der Angabe der Produktionsmethode aus. Bei 101 (19 Prozent) von 519 Stichproben war nicht vermerkt, ob der Fisch aus Meeresfischerei, Binnenfischerei oder Aquakultur stammte. Die Angabe des Fanggebietes fehlte in 29 Fällen (6 Prozent). "Sowohl beim 'Schwarzen Meer' am Brunnenmarkt als auch in der 'Fischoase' am Viktor-Adler-Markt war ausschließlich die Fischart gekennzeichnet. Sämtliche weitere Angaben muss man bei Interesse erfragen", notierte Manuela Delapina, Konsumentenschützerin bei der Arbeiterkammer, und ergänzt: "Positiv anzumerken ist, dass die Kennzeichnungen in jedem Fall gut leserlich und übersichtlich angebracht waren."

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