20.12.2012

China: ASC und Partner wollen Tilapia-Zucht optimieren

Der Aquaculture Stewardship Council (ASC) ist mit zwei Partnern in China ein Bündnis eingegangen, um das weltweit größte Produktionsland für Tilapia auf dem Weg zu einer umweltfreundlichen und nachhaltigen Zucht zu unterstützen. Mit Hilfe von einer Million Euro Fördergeldern der Europäischen Union will der ASC gemeinsam mit der China Aquatic Products Processing and Marketing Alliance (CAPPMA) und dem WWF China im Rahmen eines auf zwei Jahre angelegten Projektes die Lieferkette transparenter gestalten und Mängel mancher Tilapia-Farmen beheben. So sollen ökologisch problematische Praktiken wie schlecht geregelter Einsatz von Chemikalien, Gewässerverunreinigung und die Zerstörung natürlicher Feuchtgebiete abgestellt werden. Tilapia ist nach dem Karpfen der weltweit wichtigste Zuchtfisch. Global werden jährlich fast drei Millionen Tonnen Tilapia gefarmt, davon 40 Prozent in China. In China wiederum stammen 90 Prozent der Tilapien aus den vier südchinesischen Provinzen Hainan, Guangdong, Guangxi und Fujian. Mehr als die Hälfte der chinesischen Produktion werden weltweit vermarktet, wobei die EU mit einem Anteil von rund 10 Prozent der drittwichtigste Markt für Tilapia aus China ist - Tendenz steigend.
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