17.01.2017

Norwegen: Fänge auf Rekordtief, Erlöse auf Rekordniveau

Norwegische Fangschiffe haben im vergangenen Jahr gut 2 Mio. t Fische, Krustazeen und Mollusken gefischt. Das, so geht aus aktuellen norwegischen Statistiken hervor, seien 12% weniger als 2015 und die geringste Fangmenge seit 25 Jahren, schreibt das Portal IntraFish. Auf der anderen Seite lag der Wert dieser fischereilichen Erträge mit 18,2 Mrd. NOK - das sind mehr als 2 Mrd. Euro - nicht nur 8% höher als 2015, sondern so hoch wie nie zuvor. Etwa 70% der Fänge wurden für den menschlichen Verzehr genutzt, während die übrigen 20% für die Herstellung von Mehl, Öl und Tierfutter verwendet wurden. Die wichtigste Fischerei war wie bisher der Kabeljau, von dem 408.800 t im Wert von 685 Mio. Euro gefischt wurden. Auf Basis Menge hat er damit einen Anteil von 20% an den Gesamtfängen und macht sogar 34% des Gesamtwertes der Fänge aus. Ebenfalls bedeutsam sind Makrele und Hering. Die Heringsfänge lagen mit 351.807 t gut 12% höher als 2015 und ihr Wert stieg sogar um 32%, was 13% des Gesamtwertes entspricht. Bei der Makrele sank zwar die Fangmenge um 13% auf 210.587 t, doch auch hier lag der Verkaufswert 20% höher als im Vorjahr

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