12.06.2019

Lachszucht: Biofarmen in Irland erwirtschaften höchste Gewinnspanne

Die börsennotierten Lachszüchter haben weltweit im ersten Quartal 2019 schwarze Zahlen schreiben können, meldet das Portal IntraFish auf Basis der veröffentlichten Angaben zum EBIT/kg. Dabei berücksichtigte IntraFish die Ergebnisse der an den Börsen in Oslo sowie in Australien und Neuseeland gelisteten Züchter. Ein Fazit: selbst innerhalb eines Unternehmens variieren die Ergebnisse erheblich je nach Produktionsregion. So erlöste die Biolachs-Zucht des weltgrößten Lachszüchters Mowi in Irland als "Tabellenführer" ein EBIT von 4,38 Euro/kg, während Mowis Tochtergesellschaft in Kanada mit 1,41 Euro/kg das schwächste Resultat im Konzern ablieferte. Auch bei Grieg bewegte sich das Ergebnis in der Spitze zwischen 2,57 Euro/kg für seine Betriebe im norwegischen Rogaland und 2,54 Euro/kg in der Finnmark sowie 1,41 Euro/kg bei den Farmen in Shetland, die mit Kiemenerkrankungen und winterlichen Geschwüren zu kämpfen hatten. Erheblich schlechter als die Norweger schnitten die Chilenen ab. Die dortigen Mowi-Farmen lagen mit 1,47 Euro/kg zwar höher als ein Jahr zuvor, jedoch erheblich niedriger als in anderen Ländern. Selbst die niedrigen Resultate von Salmones Camanchaca (1,15 Euro/kg), Australis (0,96 Euro/kg) und Multiexport (1,20 Euro/kg) bedeuteten schon eine Verbesserung gegenüber den Vergleichszahlen von 2018.

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16.04.2019   Norwegen: Mowi steigert EBIT im 1. Quartal um mehr als 22 Prozent
22.03.2018   Chile: Lachsproduzenten verdoppeln ihren Gewinn
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