27.12.2019

China importierte 36 Prozent mehr Seafood als 2018

Die Seafood-Importe nach China lagen in den ersten elf Monaten 2019 auf Basis Wert 36% höher als im Vergleichszeitraum 2018, schreiben die Undercurrent News: insgesamt importierte China Fisch und Meeresfrüchte im Wert von 13,8 Mrd. USD - rund 12,4 Mrd. Euro. Alleine im November 2019 führte das Land Seafood-Produkte für 1,5 Mrd. USD ein - ein Plus von 37%. Hintergrund des Zuwachses ist nicht nur die gestiegene Binnennachfrage, sondern auch die Beschränkung des "grauen Handels", das heißt nicht dokumentierter Seafood-Importe insbesondere aus Vietnam nach Südchina. Aktuell hat China die Einfuhrzölle auf zahlreiche Lebensmittel gesenkt, darunter allerdings keine Seafood-Produkte. Denn bereits im Mai 2018 waren die Zollsätze auf über 200 Seafood-Artikel reduziert worden, und zwar im Schnitt von 12,2% auf 7,2%. Alleine die Senkung des Zollsatzes auf Shrimps habe Importeuren Zoll in Höhe von 8,87 Mio. USD (= 7,99 Mio. Euro) erspart. Wichtigster Frischlachslieferant für China ist dank eines Freihandelsabkommens Chile, während auf Lachs anderer Provenienz - unter anderem aus Norwegen - ein Zoll von 10% erhoben wird.

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