30.03.2020

Gosch: Putzen, Warten, Ungewissheit

Wie in ganz Deutschland so sind auch auf der für Touristen gesperrten Insel Sylt Hotels und Restaurants geschlossen. "Hier sind die Schotten dicht!" steht auf den Türen der Gosch-Filialen. "Nein, sowas habe ich noch nicht erlebt", sagt Gastronom Jürgen Gosch im Interview mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag (SHZ). Seine elf Verkaufsstellen auf Sylt sind derzeit geschlossen. Der 78-Jährige erinnert sich an die Nematoden-Krise vor 33 Jahren - 1987. "Da waren wir vom Umsatz her auch auf dem Nullpunkt", zieht Gosch Vergleiche: "Geholfen hat uns damals keiner, das sieht heute eventuell anders aus. Aber der Staat kann auch nicht alles." Bei seinen Beschäftigten laufe der Lohn im März durch, eine kleine Gruppe reinige die Läden "von unten bis oben". Viele Mitarbeiter aus Polen und anderen Ländern, "ohne die es gar nicht mehr geht", rufen an, wollen wissen, wann es weiter geht. Gosch: "Für uns als Unternehmer ist die Ungewissheit groß, wann es wieder los geht. Wir benötigen einen Vorlauf für Warenbestellungen."

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