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09.11.2020

Schweiz: Nomad Foods übernimmt Findus Schweiz

Der Nahrungsmittelkonzern Nomad Foods hat heute mitgeteilt, Findus Schweiz, die führende Marke für TK-Lebensmittel in dem Alpenland, von dem britischen Lebensmittelhersteller Froneri International Ltd. für schätzungsweise 110 Mio. Euro zu kaufen, meldet IntraFish. Das Sortiment von Findus Schweiz umfasst wertgesteigerte TK-Produkte in den Bereichen Fisch, Gemüse und Fertiggerichte. Mit der Übernahme ergänzt Nomad Foods sein Unternehmensportfolio, zu dem die Findus-Marke in Italien, Frankreich, Spanien, Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark gehört. Außerdem verkauft Nomad die Marken Birds Eye und Iglo in ganz Europa.
09.11.2020

Südkorea: Erstmals Japanischer Blatttang und Beerentang zertifiziert

Elf südkoreanische Farmen sind am vergangenen Freitag als weltweit erste Produzenten der beiden Algenarten Japanischer Blatttang (Saccharina japonica) und Beerentang bzw. Hiziki (Hizikia fusiformis) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden. Das melden der Marine Stewardship Council (MSC) und der Aquaculture Stewardship Council (ASC) gemeinsam, denn nach deren kombiniertem Algen-Standard sind die Farmen zertifiziert worden, die von der Wando Eco-Friendly Seafood Cooperative (WESC) betrieben werden. Die WESC ist damit der dritte Produzent weltweit, der eine "ASC-MSC-Seaweed certification" erhalten hat, der zweite in Südkorea und eben der erste, der die beiden genannten Algenarten züchtet. Der Japanische Blatttang wird in der Region Wando bereits seit 1968 angebaut, der Hiziki seit 1980. Die Mitgliedsfarmen der Kooperative starteten ihre Zuchtaktivitäten im Jahre 2005. Die WESC will die zertifizierten Algen an den europäischen Einzelhandel und nach Taiwan exportierten, kündigte WESC-Marketingleiter Hyun-Kyu Woo an. Algen machen nach Menge 71% der südkoreanischen Aquakultur aus, nach Wert 20%. Letzten FAO-Schätzungen zufolge produzierte die Republik Südkorea 2018 alleine 572.600 t Japanischen Blatttang.
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06.11.2020

Fisch-Informationszentrum hat "FISCH-Broschüre" neu aufgelegt

Das Fisch-Informationszentrum (FIZ) hat seine erstmals 2007 publizierte "FISCH-Broschüre" in aktualisierter Form nachgedruckt. Der Untertitel umreißt den Inhalt: "Informationen, Warenkunde und kulinarische Anregungen rund um das Thema Fisch". Auf beachtlichen 96 Seiten bietet die "Fisch-Fibel" einen Überblick über Fische, Krebs- und Weichtiere als Lebensmittel, liefert Informationen über Nährwerte wie Eiweiß, Fette, Vitamine, Mineralien und Spurenelemente und enthält zahlreiche Rezepte. Fakten zum nachhaltigen Fischfang und zur umweltverträglichen Aquakultur runden das in einer Neuauflage von 100.000 Stück gedruckte Büchlein ab. "Die Broschüre ist sehr hilfreich bei der Aus- und Fortbildung der Mitarbeiter und ideal als Geschenk für Kunden, die mehr über Fisch und Meeresfrüchte wissen wollen", sagt FIZ-Mitarbeiterin Sandra Kess. Dank einer Förderung nach dem EMFF durch das Land Niedersachsen könne die Broschüre wieder gratis abgegeben werden, zu bestellen beim FIZ. Unternehmen würden nur die Versandkosten in Rechnung gestellt, Berufsschulen und allgemeinbildende Schule erhielten auch den Versand gratis. Einzelhefte werden gegen den Versand einer Briefmarke verschickt.
05.11.2020

Norwegen: Seafood-Exporte auf Rekordniveau

Trotz der weltweit herausfordernden Corona-Pandemie bleiben Norwegens Seafood-Exporte auf sehr hohem Niveau, meldet Fish Information & Services (FIS). Alleine im Oktober exportierte das Land Fisch und Meeresfrüchte im Wert von umgerechnet 945,5 Mio. Euro. Das sei zwar ein Rückgang um 52 Mio. Euro oder 5% gegenüber Oktober 2019, bleibe dennoch wertmäßig der historisch drittbeste Monat überhaupt. Bislang exportierte Norwegen im laufenden Jahr Seafood für 7,9 Mrd. Euro. Dazu trugen bei steigende Ausfuhrwerte bei Fischmehl, Fischöl und Fischfutter sowie bei Königskrabbe, Salzfisch und gefrorenem Kabeljau. Wichtigste Märkte für Seafood aus Norwegen waren im Oktober Polen, Dänemark und Frankreich.
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04.11.2020

Dänemark: "NaturSkånsom" - neues staatliches Label für die Fischerei

Dänemarks Fischereiminister hat diesen Montag ein neues Nachhaltigkeitslabel für die Fischerei des Landes vorgestellt, meldet das Ministerium. Die Zertifizierung "NaturSkånsom" - auf Deutsch: Sanfte Natur - soll zum einen den Verbraucher darüber informieren, welche Fische mit umweltfreundlichen Methoden gefangen werden, zum anderen die Küstenfischerei unterstützen und die Meeresumwelt schützen, teilte Fischereiminister Mogens Jensen mit. Fischer, die sich an dem Programm beteiligen wollen, müssen mit umweltschonendem Fanggerät wie Langleinen oder nicht bodenberührenden Schleppnetzen fischen, um den Meeresboden und dessen Ökosystem nicht zu schädigen. Die Fischkutter dürfen nicht länger als 17 Meter sein und die Fangfahrten müssen "kurz" sein. Außerdem muss der Fisch aus gesunden Beständen stammen. Schließlich muss der Fischer erfolgreich an einem Kursus teilnehmen, um frischen Fisch von höchster Qualität bieten zu können. Ein Gremium aus Vertretern von Fischerei, Natur- und Umweltorganisationen, Forschungseinrichtungen und dänischen Fischereibehörden soll begleitend gewährleisten, dass das System den Erwartungen entspricht.
04.11.2020

ASC: Maren Pfalzgraf neue Communications Managerin für D-A-CH

Maren Pfalzgraf ist seit September die neue Communications Managerin des Aquaculture Stewardship Councils (ASC) für Deutschland, Österreich und die Schweiz. Sie hat Kommunikationswissenschaften und Europäische Literaturen in Berlin, Paris und London studiert. In den vergangenen fünf Jahren sammelte Maren Pfalzgraf Erfahrungen im Bereich PR und Kommunikation mit Schwerpunkt Umweltthemen. Zuletzt war sie als Public Relations Officer für den Marine Stewardship Council (MSC) ebenfalls in Berlin tätig.
04.11.2020

Schweiz importiert 5% mehr Fisch, 20% weniger Fleisch

Die Fischimporte der Schweiz nahmen in den letzten acht Jahren um knapp 2.000 oder 5% auf 35.576 t zu, während die Einfuhren von Fleisch und genießbaren Schlachtnebenprodukten von 102.652 t auf 82.301 t zurückgingen - eine Abnahme um 20%, teilte die Eidgenössische Zollverwaltung (EZV) Ende September mit. Beachtlich: der Lachsimport nahm von 2012 auf 2019 von 11.000 um 25% auf 14.000 t zu. Den Spitzenplatz unter den Lieferländern belegt Norwegen mit 18%, gefolgt von den Niederlanden (11%), Frankreich (10%), Dänemark (8%) und Vietnam, das vom 3. Rang (2012: 10%) auf den 5. Rang (2019: 7%) rutschte. Insgesamt stammen 81% der eingeführten Fische aus Europa.
03.11.2020

Barcelona: Seafood Expo Global auf September 2021 verschoben

Die weltweit größte Fischmesse, die Doppelmesse Seafood Expo Global/Seafood Processing Global, ist vom April auf den September 2021 verschoben worden, teilte gestern der US-amerikanische Veranstalter Diversified Communications mit. Sie wird demnach vom 7. bis 9. September 2021 an der Gran Via im spanischen Barcelona stattfinden. Die Entscheidung für das konkrete Veranstaltungsdatum hing von der Verfügbarkeit des Messezentrums Fira de Barcelona ab, das dann eine Messe mit über 29.000 Besuchern beherbergen müsse. Auch die zunächst für März 2021 terminierte Seafood Expo North America (SENA) in Boston/USA werde verschoben. Derzeit verhandele DivCom mit dem ausrichtenden Boston Convention and Exhibition Center über einen Termin Mitte Juli 2021, der die bisherige Wochentagefolge Sonntag bis Dienstag möglich mache. Die 2022er Termine für die beiden Seafood-Messen sollen wieder wie gehabt liegen - im März 2022 für die Seafood Expo North America und im April 2022 für die Seafood Expo Global.
03.11.2020

Irland: EMFF-Fördergelder für notleidende Austern- und Muschelzüchter

Irlands Muschel- und Austernfarmer erhalten Kompensationszahlungen für erlittene drastische Umsatzverluste, bedingt durch die Corona-Pandemie, meldet The Fish Site. Während die in Leinenkulturen produzierenden Muschelfarmen zwischen Februar und Juni Umsatzeinbußen von im Schnitt 34% erlitten, gingen die Verkaufszahlen bei den Austernbetrieben sogar um 59% zurück. Jetzt kündigte Irlands Landwirtschaftsminister Charlie McConalogue an, den Unternehmen aus Mitteln des EMFF-Programms, das von der irischen Regierung und der EU kofinanziert wird, den Austernzüchtern einmalig zwischen 6.800 und 16.300 Euro zu zahlen und den Muschelzüchtern zwischen 1.300 und 9.000 Euro.
03.11.2020

Färöer Inseln: Algenzüchter Ocean Rainforest erhält 1,3 Mio. Euro Förderung

Der färingische Algenzüchter Ocean Rainforest erhält aus Mitteln der Umweltorganisation WWF und von weiteren Unterstützern rund 1,3 Mio. Euro Fördergelder, schreibt das Fiskerforum. Mit zehn Jahren Erfahrung bei Saat, Wachstum, Ernte und Verarbeitung von Meeresalgen gilt der Züchter als wichtiger Pionier bei der Entwicklung der Branche. Die tiefen, nährstoffreichen Gewässer der Färöer Inseln sind mit stabilen Temperaturen zwischen 6 ºC und 11 ºC ideal für die Zucht des Seetangs. Ocean Rainforest besitzt eine Lizenz, um direkt neben einer Lachsfarm des Züchters Bakkafrost zu operieren. Derzeit testet das Unternehmen neue Methoden für die Kultivierung von Riesentang auf offener See.
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