31.03.2009

Ägypten: "Dreckiger Pangasius" - Vietnam weist Unterstellungen zurück

Die vietnamesische Botschaft in Ägypten hat eine Medien-Kampagne für die gesundheitliche Unbedenklichkeit von Pangasius gestartet, nachdem führende Zeitungen des nordafrikanischen Landes die Qualität des Zuchtfischs in Zweifel gezogen hatten. Am 16. März hatte die renommierte 'Al Ahram' (Kairo), älteste Zeitung der arabischen Welt, Vietnams Züchtern vorgeworfen, den Fisch im belasteten Wasser des Mekong großzuziehen, und den Ägyptern empfohlen, stattdessen lieber Karpfen aus dem Nil zu essen, schreibt das norwegische Portal IntraFish. Vietnams Konsul Tran Viet Tu hatte nach den Veröffentlichungen umgehend das Gespräch mit Behördenvertretern und Journalisten des Landes gesucht und sie eingeladen, sich Farmen und Verarbeitung im Mekong-Delta persönlich vor Ort anzusehen. Vietnam sei auch darauf vorbereitet, eigene Experten zu Diskussionsrunden im ägyptischen Fernsehen zu schicken. Die vietnamesischen Exporte nach Ägypten hatten in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen und beliefen sich zuletzt auf Waren im Wert von 15 Mio. € (2007) und 48 Mio. € (2008), wovon 90% auf Pangasius entfallen sollen.
Länderreport Länderreport
31.03.2009

Schweiz: Migros will Umsatz mit MSC-Fisch bis Ende 2009 verdoppeln


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30.03.2009

Frosta: Margen unter Druck

Der Tiefkühlkosthersteller Frosta will in Verhandlungen mit den großen Supermarktketten höhere Preise von bis zu 10% durchsetzen, schreibt das Hamburger Abendblatt. An den Endkunden solle die Erhöhung jedoch nicht weitergereicht werden, teilte Finanzvorstand Stephan Hinrichs mit. Die Margen des Bremerhavener Herstellers seien aufgrund deutlich höherer Kosten, verursacht durch niedrigere Fangquoten und ungünstigere Wechselkurse, erheblich unter Druck geraten. Trotz eines um 3,7% gestiegenen Umsatzes liege der Gewinn in den ersten Monaten des laufenden Jahres "deutlich" unter dem von 2008. Im vergangenen Jahr konnte Frosta den Gesamtumsatz um 12,4% auf 392 Mio. € steigern. Dazu trugen besonders das Geschäft im osteuropäischen Ausland sowie die Handelsmarken bei. Letztere hatten mit 259 Mio. € einen Anteil von zwei Dritteln am Umsatz. Die Marke Frosta als Premiumprodukt des Unternehmens konnte sich mit einem Umsatzanstieg um 12% auf 54 Mio. € gut behaupten. Der Gewinn vor Steuern legte wegen der hohen Rohstoffpreise nur um 1,1 Mio. € auf 17,7 Mio. € zu.
TK-Report TK-Report
30.03.2009

Irland: Lachsfischer erhalten 25 Millionen Euro für den Ausstieg

Die irische Regierung hat Lachsfischern in den vergangenen zwei Jahren insgesamt 25 Mio. € für die Aufgabe ihrer Fischerei gezahlt, schreibt die britische The Sunday Times. Die höchsten Entschädigungszahlungen erhielten zuletzt 20 hauptberufliche Fischer, denen im Rahmen des 'Salmon Hardship Scheme' durchschnittlich 132.000 € zugesprochen worden waren. Die Gesamtsumme von 25 Mio. € verteilt sich auf 1.044 Antragsteller. 106 Treib- und Schleppnetzfischer hatten jeweils zwischen 50.000 und 100.000 € bekommen, weitere 500 kleinere Akteure teilten sich 2,9 Mio. €. Brian O Domhnaill relativiert die zum Teil hoch erscheinenden Beträge: schließlich gingen diese an Männer, die ihren Lebensunterhalt von der Lachsfischerei bestritten hatten. In Irland ist der kommerzielle Lachsfang seit 2007 in den meisten Flüssen und Mündungsgebieten verboten. Das Land hatte damit auf einen 2005 veröffentlichten Bericht des Ständigen Wissenschaftlichen Ausschusses bei der Nationalen Lachs-Kommission reagiert, wonach die Rückkehrraten der Lachse den niedrigsten Stand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1980 erreicht hätten. Nur in wenigen Flüssen würden die zum Schutz der Bestände festgelegten Höchstfangmengen eingehalten.
30.03.2009

Schottland: Führender Konserven-Produzent entlässt 60 Mitarbeiter

International Fish Canners im schottischen Fraserburgh, führender britischer Hersteller von Fischkonserven, will 60 seiner 200 Mitarbeiter entlassen, schreibt The Press and Journal. Einigen der Beschäftigten soll Arbeit im Schwesterunternehmen Nor-Sea Foods angeboten werden. Schon im Februar hatte Fish Canners die Drei-Tage-Woche eingeführt, die in jedem Fall noch im April beibehalten werde. Insbesondere der Wettbewerb aus Osteuropa habe dem Produzenten im Finanzjahr 2007/2008 ein Minus von 540.000 € beschert. Einbrüche vor allem bei Sprotten-Konserven hätten den Umsatz im vergangenen Jahr auf 13,3 Mio. € gedrückt.
30.03.2009

Kreislaufanlagen: Neues Futter soll schwimmfähigen Fischkot produzieren


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27.03.2009

Belgien: Europas größte Tilapia-Farm liefert ab nächster Woche


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26.03.2009

Düsseldorf: Anklage gegen Caviar Creator-Chef Frank Schaefer

Gegen den Geschäftsführer von Caviar Creator, Frank Schaefer, ist Anklage wegen Kapitalanlagebetrugs erhoben worden, zitiert das Nachrichtenportal MVregio einen Sprecher der Staatsanwaltschaft in Düsseldorf. Schaefer habe ein sogenanntes Schneeballsystem betrieben, lautet der Vorwurf der Ermittler. Der operative Betrieb der Kaviar- und Störproduktion in Demmin (Mecklenburg-Vorpommern) sei mit Anlegergeldern über Wasser gehalten worden, hätten die seit sechs Jahren laufenden Ermittlungen ergeben. Caviar Creator habe hierzu gestern eine Stellungnahme verweigert. Bis zum Jahr 2005 seien von fast 5.000 Anlegern und Investoren telefonisch fast 34 Mio. € Kapital eingeworben worden. Die Summe soll bis auf 300.000 € verbraucht worden sein, so dass der Beschuldigte zur Insolvenzvorbeugung auf demselben Wege erneut Geld mobilisiert habe. In Briefen an die Anleger habe Schaefer permanent falsche Angaben gemacht. Mehrfach seien Produktionsziele in Aussicht gestellt worden, von denen er gewusst habe, dass sie nicht zu erreichen gewesen seien. 662 Alt-Aktionäre seien mit den falschen Angaben bewegt worden, noch einmal 13 Mio. € in das Unternehmen zu stecken. Außerdem seien von einer Tochterfirma in der Schweiz bei 176 Anlegern 4,3 Mio. € akquiriert worden. Caviar Creator hatte die Ermittlungen im Januar als „Justizskandal“ kritisiert. Das Unternehmen, das in Demmin zwei Aquakulturanlagen zur Störzucht und Kaviarproduktion betreibt, sei dadurch in seiner Entwicklung behindert, die Einbußen summierten sich auf 100 Mio. €. Frank Schaefer (* 1955) ist bereits wegen Vermögensdelikten vorbestraft.
25.03.2009

Holland: Parlevliet kauft Ouwehand

Parlevliet & Van der Plas (PP), eines der größten europäischen Fischereiunternehmen, hat den holländischen Heringsverarbeiter Royal Ouwehand gekauft, nachdem dieser am 20. März Insolvenz hatte anmelden müssen. Die Übernahme durch den vertikal integrierten Fischerei- und Fischverarbeiter Parlevliet ermögliche Ouwehand „den Neustart in schlankerer Form“, zitiert das norwegische Portal IntraFish eine Mitteilung des Käufers. „Die Weiterführung garantiert, dass die bekannte holländische Marke in holländischer Hand bleibt“, kommentiert das in Valkenburg ansässige Unternehmen PP. Details zu der Übernahme liegen momentan nicht vor. Das Familienunternehmen Parlevliet & Van der Plas, gegründet 1949, hat sich zu einem internationalen Akteur mit einer Flotte von zwölf Frosttrawlern, rund 800 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von 200 Mio. € entwickelt. Es ist Eigner von Euro-Baltic in Sassnitz-Mukran auf Rügen, der größten Heringsverarbeitung im Ostseeraum. PP besitzt außerdem Kühlhäuser in den Niederlanden und in Deutschland, unterhält ein Büro im britischen Hull und betreibt in Litauen als Tochterunternehmen die Atlantic High Sea Fishing Company.
24.03.2009

Spanien: Jahrestagung des Fachverbandes ‚Der Fischfachhandel’ auf Mallorca

Der Fachverband ‚Der Fischfachhandel’ im BVL hat seine Jahrestagung vom 22. bis 23. März auf der spanischen Insel Mallorca abgehalten. Fast 50 Fischhändler und Tagungsreferenten kamen in der Inselhauptstadt Palma zusammen, um sich unter Vorsitz des Bremer Fischhändlers Peter Koch-Bodes zum Schwerpunktthema Fischbedientheke über innovative Konzepte und Gestaltungsmöglichkeiten zu informieren und zu diskutieren. Hans-Jürgen Iben, Geschäftsführer Labor Iben, referierte über die gesetzlichen Hygienevorgaben für die Bedientheke. Über die Initiative zu einer genaueren Kennzeichnung der Fanggebiete informierte BVL-Geschäftsführer Christian Mieles. Bis Herbst will die Arbeitsgruppe Gebiete für die wichtigsten Fischarten angeben.
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