Hesselholt Fisk Eksport, einer der größten dänischen Fischexporteure, hat Insolvenz angemeldet, schreibt das norwegische Portal IntraFish. Als Insolvenzverwalter fungiert Jesper Hoy von der Kanzlei Dahl Viborg. Schon am 28. Februar hatte Hesselholt seine Verarbeitung in Skagen geschlossen. Geschäftsführer Claus Raabye hatte zu diesem Zeitpunkt jedoch erklärt, am Hauptsitz von Hesselholt in Hanstholm würde „business as usual“ betrieben. An den beiden Standorten erwirtschaftete der Fischverarbeiter jährlich rund 94 Mio. € Umsatz. In der Produktion in Skagen sind etwa 25 Beschäftigte entlassen worden, in der Verarbeitung in Hanstholm weitere 65, außerdem Mitarbeiter in der Administration. IntraFish spricht sogar von ehemals 160 Mitarbeitern. Alleine der Lachsschneidebetrieb in Skagen verarbeitete 12.000 t Fisch pro anno. Claus Raabye gab bisher keine weitere Stellungnahme ab und auch der Insolvenzverwalter erklärte, zum jetzigen Zeitpunkt gebe es noch keinen Überblick über den Konkurs.
Über das Vermögen der Max Jansen Süd GmbH & Co. KG ist Anfang März das Insolvenzverfahren eröffnet worden. Gesetzlich vertreten wird das in Wuppertal ansässige Tiefkühllogistik-Unternehmen durch die Walter Gott Beteiligungs GmbH, die wiederum durch ihren Geschäftsführer Walter Gott, Solingen, vertreten wird. Max Jansen Süd ist eine Tochter von Max Jansen, Wuppertal, und als solche eines von vier Unternehmen der Walter Gott Group. Das Familienunternehmen Max Jansen, gegründet in den 1920er Jahren, hat sich in den letzten drei Jahrzehnten als Broker zunehmend auf Industrie-Logistik spezialisiert und belieferte unter anderem die Metro seit ihrer Gründung in der Strecke mit Forellen und TK-Fisch. Auch andere Handelsketten – wie Norma, Wertkauf, Wal Mart – gehören oder gehörten zu den Kunden des Dienstleisters, der sich als „einen der größten TK Broker“ in Deutschland einstuft. Max Jansen Süd unterhält ein Logistikzentrum in Nürnberg und ist von dort bis nach Österreich und teilweise auch in die Schweiz aktiv.
Die unklaren Perspektiven für die MSC-Zertifizierung der Alaska-Wildlachs-Fischerei haben den britischen TK-Hersteller Birds Eye veranlasst, die Wildlachsfilets in einer neuen Range nicht mit dem MSC-Logo zu versehen, schreibt das Portal IntraFish. Birds Eye fürchtet zusätzliche Verpackungskosten und Verunsicherung beim Verbraucher, wenn das blaue Siegel auf seinen neuen ‚Simply’-Produkten im Oktober entfernt werden müsste, weil die Fischerei eventuell nicht rezertifiziert wird. Der Hintergrund: Alaskas Department of Fish and Game (ADFG) ist als „Kunde“ aus der MSC-Zertifizierung ausgeschieden. Um die Zertifizierung fortzusetzen, bedarf es eines neuen Antragstellers, der an die Stelle des ADFG trete, erklärte der Marine Stewardship Council. In Österreich, wo die Produkte unter der Marke Iglo in kleinerem Umfang in den Handel kommen, soll die MSC-Zertifizierung beworben werden, da die Kosten im Falle eines Verpackungswechsels überschaubar seien, sagte Peter Hajipieris, der bei Birds Eye Iglo die Belange Nachhaltigkeit und Marketing verantwortet.
Der Konsument verlangt Fisch und Seafood aus verantwortungsbewusster, nachhaltiger Produktion, ist aber nicht bereit, hierfür zu zahlen. Diese Ansicht vertraten mehrere Referenten auf dem jüngst in Oslo veranstalteten North Atlantic Seafood Forum, schreibt das Portal IntraFish. „Sie werden aber Ihre Rohware ethisch verantwortlich einkaufen müssen, um im Rennen zu bleiben“, meinte Jonathan Banks vom Marktforschungsunternehmen AC Nielsen. Allerdings wolle der Verbraucher kein Detail-Wissen: „Die Konsumenten sind schon heute durch die Logos verwirrt.“ Auch Andrew Mallison vom britischen LEH-Filialisten Marks & Spencer’s unterstützte die Meinung, dass der Käufer für ein „verantwortungsbewusstes“ Produkt nicht tiefer in die Tasche greife. Vidar Olsen von der norwegischen Supermarktkette Norgesgruppen erklärte sogar, Logos wie das des MSC hätten im LEH seines Landes keinen Platz. Olsen empfahl stattdessen eine „Konzeptualisierung“ für Produkte: „Es geht um das Erzählen von Geschichten, wie es beispielsweise Marine Harvest bei seinen Produkten macht – mit Bildern von Fjorden und ähnlichem.“
Erstmals haben schwedische Forscher einen eindeutigen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Fisch und einem höheren IQ entdeckt: Jungen, die regelmäßig Fisch essen, schnitten bei Intelligenztests wesentlich besser als ihre Altersgenossen ab. Die Ergebnisse sind vom Bildungsgrad der Eltern unabhängig. Das haben Wissenschaftler der schwedischen Universität in Göteborg bei der Untersuchung von 3.972 männlichen Jugendlichen herausgefunden. „Wir haben einen eindeutigen Zusammenhang entdeckt“, erklärte der Leiter der Studie, Professor Kjell Torén.
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