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27.09.2011

Edeka Rhein-Ruhr startet erste Kampagne für MSC-Fisch im deutschen LEH

Wer in den kommenden Wochen in Edeka-Märkten der Region Rhein-Ruhr einkaufen geht, kommt „nachhaltig ins Schwärmen“. Dies ist einer der Leitsprüche, unter denen Edeka in den Filialen der Region Rhein-Ruhr als erster deutscher Einzelhändler seine Kunden in einer umfassenden Kampagne dazu aufruft, beim Fischeinkauf auf das blaue MSC-Siegel zu achten, um eine umweltbewusste Wahl zu treffen. Die Aktion startete gestern und läuft vorerst bis Ende des Jahres. Sie soll das nachhaltige Fisch-Angebot bei der Edeka Rhein-Ruhr bekannt machen und Verbrauchern helfen, das MSC-Siegel zu verstehen.
27.09.2011

Island: Wert der Anlandungen steigt im 1. Halbjahr 2011

Island hat im ersten Halbjahr 2011 Fisch im Wert von 435 Mio. Euro angelandet - ein Plus von 1,9 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum Januar bis Juni 2010, als 427 Mio. Euro erlöst wurden, schreibt die Icelandic Review. Statistics Iceland nennt die Ergebnisse für die einzelnen Fischarten: so wurden Grundfische im Wert von 302 Mio. Euro gefischt, davon Kabeljau für 151 Mio. Euro, Schellfisch für 38,7 Mio. Euro und Rotbarsch für 39,3 Mio. Euro. Der Wert pelagischer Arten belief sich auf 83 Mio. Euro und die Plattfischfänge besaßen einen Wert von 36,2 Mio. Euro.
Länderreport Länderreport
26.09.2011

Dänemark: Frederiksvaerk Aaleexport wird zu AquaPri A/S

Die dänische Frederiksvaerk Aaleexport firmiert seit dem 1. August 2011 unter dem Namen AquaPri A/S. „Zusammen mit der AquaPri Denmark A/S, die für die Zucht unserer Süßwasserforellen und Zander zuständig ist, werden wir uns künftig auf die Zucht und Vermarktung unserer Zuchtprodukte weltweit konzentrieren,“ teilt die Inhaberfamilie Priess mit. Das Geschäft mit der Distribution von lebenden, frischen und tiefgekühlten Aalen werde jedoch unverändert fortgeführt. Auch der Name Frederiksvaerk Aaleexport A/S solle noch eine Zeit lang im Zusammenhang mit dem Verkauf von Aalen beibehalten werden. Das Handelshaus reagiere damit auf den Rückgang des Aalfangs in den letzten Jahren: „Dieses Geschäft hat deshalb nur einen geringen Anteil an unserem Gesamtumsatz.“
26.09.2011

Neuseeland: Hoki-Quote um acht Prozent angehoben

Neuseeland hat die Fangquote für den Hoki (Macruronus novaezelandiae) zum 1. Oktober um acht Prozent auf 130.000 Tonnen angehoben, meldet das Portal IntraFish. Die zusätzlichen Fangmöglichkeiten können den Exportwert der dortigen Fischwirtschaft von zuletzt 98,6 Mio. Euro um 9,2 Mio. Euro heben. Doch die Quotenerhöhung hat Fischereiminister Phil Heatley auch Kritik beschert, und zwar aus der Fischwirtschaft. Der Geschäftsführer des Fangunternehmens Sanford, Eric Barratt, hält die Erhöhung für verfrüht. Heatley widersprach jedoch: die Seehecht-Fischerei hätte sogar eine noch stärkere Quotenanhebung vertragen.
TK-Report TK-Report
22.09.2011

Vietnam: Shrimp-Exporteur Minh Phu plant eine Milliarde USD Umsatz

Die Minh Phu Seafood Corp., auf Basis Exportwert Vietnams größte Seafood-Gruppe, will bis 2015 ihren Jahresumsatz auf fast eine Milliarde USD (724,4 Mio. Euro) steigern, schreibt das Portal IntraFish. Minh Phu verarbeitet und exportiert Shrimps aus eigenen Farmen sowie angekaufte Ware. Während das laufende Jahr mit einem Umsatz von 263,9 Mio. Euro und einem Gewinn vor Steuern von 24,6 Mio. Euro enden soll, werde für 2015 ein Vorsteuergewinn von 149 Mio. Euro auf Basis eines Umsatzes von 724,4 Mio. Euro (988 Mio. USD) angestrebt. In diesem Jahr produziert Minh Phu in seinen zwei Fabriken 36.000 t Shrimps, davon 8.000 t in Hau Giang und 28.000 t in Ca Mau. In vier Jahren soll die Gesamtmenge bei 90.000 t liegen (Hau Giang: 50.000 t, Ca Mau: 40.000 t). Während momentan nur 10.000 t der verarbeiteten Rohware aus eigenen Farmen stammen, sollen es 2015 mehr als 83.000 t sein. Die Farmfläche soll von derzeit 1.200 Hektar jährlich um 1.000 Hektar auf 5.200 Hektar im Jahre 2015 ausgedehnt werden. Das für die Expansion benötigte Kapital werde aus Gewinnen, Aktienneuemissionen sowie Anleihen stammen.
22.09.2011

Westafrika: Saupiquet-Fangschiff in Brand

Ein Thunfisch-Fänger des französischen Konservenproduzenten Saupiquet ist am Dienstagabend vor der Westküste Afrikas in Brand geraten, schreiben französische Zeitungen. Der 65 Meter lange Ringwadenfänger „Pere Briant“ lag im Golf von Guinea, als offenbar im Maschinenraum Feuer ausbrach. Sämtliche 25 Besatzungsmitglieder konnten von zwei weiteren französischen Seinern - „Le Guetoc“ und „Avel Vor“ - gerettet werden. Das Schiff sei nicht gesunken, wurde aber „erheblich beschädigt“, teilte Direktor Patrick Furic mit.
21.09.2011

Morpol: Drei Mitglieder verlassen den Aufsichtsrat

Im Aufsichtsrat des polnischen Lachsproduzenten Morpol hat es gravierende personelle Veränderungen gegeben. Drei der bislang fünf Mitglieder sind ausgeschieden: die norwegische Politikerin Thorhild Widvey (* 1956), der holländische Manager Hans den Bieman (* 1959) und die ebenfalls norwegische Professorin Elbjörg Gui Standal (* 1948). Hintergrund des kollektiven Ausscheidens sind offensichtlich Unstimmigkeiten hinsichtlich der Unternehmensführung von Inhaber Jerzy Malek, heißt es auf dem Portal IntraFish. „Es ist besser für die Geschäftsführung des Unternehmens, wenn der Eigentümer das Unternehmen über den Aufsichtsrat kontrolliert denn als Geschäftsführer“, wird Thorhild Widvey zitiert. Die Diskussion über dieses Thema sei bei Morpol schon „eine ganze Weile“ geführt worden. Widvey wollte sich jedoch nicht dazu äußern, ob auch das Ausscheiden von Finanzdirektor Steven Rafferty hiermit zusammenhänge. Verblieben sind die beiden polnischen Aufsichtsratsmitglieder Slawomir Stochnialek (* 1961), Geschäftsführer des Fischgroßhandels Epigon, und die auf Unternehmensrecht spezialisierte Anwältin Monika Grolewska (* 1981).
20.09.2011

Österreich: Hofer ruft Räucherlachs zurück

Die österreichische Supermarktkette Hofer, ein Unternehmen des deutschen LEH-Filialisten Aldi, hat trotz Ablauf des Verbrauchsdatums den Rückruf des Produktes „Skandinavischer Räucherlachs, Almare Seafood, 200g“ veranlasst, verbrauchen bis zum 30.08.2011 und 31.08.2011. Das Produkt ist wegen erhöhter Listerienwerte nicht zum Verzehr geeignet. Hersteller des Produktes ist die HMF Food Production GmbH in Sattledt/Österreich.
20.09.2011

Schweden: Nordostatlantische Makrele erhält MSC-Zertifikat

Die Fischerei der Schwedischen Organisation der Schwarmfisch-Produzenten (SPPO) auf die nordostatlantische Makrele (Scomber scombrus) ist gestern erfolgreich nach den Standards des Marine Stewardship Councils (MSC) als nachhaltig und gut gemanaged zertifiziert worden, teilt der MSC mit. Zu der SPPO-Fischerei gehören 23 Schwarmfisch-Trawler, die jeweils paarweise fischen, und drei Ringwadenfänger. Die Schwarmfisch-Trawler betreiben eine volle pelagische Fischerei, bei der - im Gegensatz zur semi-pelagischen Schleppnetzfischerei - der Meeresboden nicht berührt wird. Die Fischerei wird in den Monaten Spetember bis Dezember betrieben, ihre Produkte - aktuell werden 4.000 Tonnen Makrele gefischt - werden vor allem in Dänemark, Norwegen und Großbritannien verkauft. „Unser Ziel ist es, alle unsere Fischereien vom MSC zertifizieren zu lassen“, kündigte SPPO-Sprecher Björn Lindblad an, „denn trotz der geringen Quoten ist die Makrele für uns wirtschaftlich sehr wichtig.“ Gratulationen zur Verleihung des Zertifikats sprach die MSC-Managerin für den Ostseeraum, Minna Epps, aus.
20.09.2011

Mecklenburg-Vorpommern: Mehr Hering und Dorsch für 2012

Die Küstenfischer des Landes Mecklenburg-Vorpommern dürfen im kommenden Jahr voraussichtlich mehr Hering und mehr Dorsch fischen. Die EU-Kommission habe vorgeschlagen, die Fangquoten für den Heringsbestand der westlichen Ostsee für die Gebiete 22-24 um 32 Prozent anzuheben, teilte Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus mit. Kenner der Bestandssituation mag das zunächst erstaunen: denn der Internationale Rat für Meeresforschung (ICES) hatte in seinem jüngsten Gutachten für das Jahr 2012 eine weitere Kürzung der Heringsquote der westlichen Ostsee um 3 Prozent empfohlen. Gleichzeitig hat der ICES jedoch, abweichend von früheren Jahren, die Empfehlung ausgesprochen, die zulässige Gesamtfangmenge zu gleichen Teilen auf die Gebiete IIIa (Skagerrak/Kattegat) und 22 bis 24 aufzuteilen. „Daraus resultiert für die deutsche Fischerei, die die Fischerei auf Ostseehering nahezu ausschließlich in den Gebieten 22-24 ausübt, nunmehr eine Anhebung um 32 Prozent“, erklärte Minister Backhaus. Nachdem die Küstenfischer des Bundeslandes von 2008 bis 2011 eine 60-prozentige Kürzung der Heringsfangmöglichkeiten hatten in Kauf nehmen müssen, dürfen sie jetzt auf eine Anhebung der Heringsquote für 2012 von 5.700 Tonnen auf 7.500 Tonnen hoffen. Ebenfalls erfreulich: für die Dorschfischerei hat die Kommission eine Quotenerhöhung von 15 Prozent für den Bestand der östlichen Ostsee sowie von 13 Prozent für den Bestand der westlichen Ostsee vorgeschlagen. Das entspreche zusätzlichen Fangmöglichkeiten von voraussichtlich 400 Tonnen.
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