12.08.2009

Bünting führt Qualitätssiegel für Fischprodukte ein


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Länderreport Länderreport
11.08.2009

Belgien: Europas größte Tilapia-Farm meldet Insolvenz an

Der belgische Tilapia-Züchter VitaFish hat Insolvenz angemeldet, schreibt das norwegische Internetportal IntraFish. Europas größte Tilapia-Farm (siehe auch Nachricht vom 27.03.2009) benötige in den kommenden zwei Wochen fünf Millionen Euro frisches Kapital, um das kränkelnde Unternehmen zu sanieren. VitaFish hatte einen schweren Rückschlag erlitten, nachdem die Produktion Ende 2007 aufgrund von Streptokokken-Funden geschlossen worden war. Fast 16 Monate lang lag die Fabrik im belgischen Dottignies brach, um den Betrieb zu desinfizieren. „Fakt ist, dass die Desinfizierung das Unternehmen finanziell überlastet hat“, begründet Firmengründer Joost de Smedt die Schwierigkeiten. In der Folge hätten sich mehrere Investoren zurückgezogen. Die „extrem niedrigen“ Kabeljau-Preise hätten eine weitere Rolle gespielt. VitaFish bietet jetzt den Betrieb einschließlich Maschinen und 750 t Fischbestand sowie der Belegschaft jedem interessierten Investor an. Von den benötigten Geldern seien inzwischen zwei Millionen Euro eingeworben.
07.08.2009

Norwegen: Lachsfarmer fordern Fischmehl aus nachhaltiger Fischerei

Eine Gruppe norwegischer Lachszüchter fordert Garantien dafür, dass das Fischmehl für ihre Zuchten ausschließlich aus regulierten und nachhaltig gemanagten Fischereien stamme, schreibt das Portal IntraFish. Die Salmon Group ist ein landesweiter Zusammenschluss von 26 kleinen und mittleren Farmern und Brutanstalten. Ihr Geschäftsführer, Leif Rune Pedersen, greift in diesem Kontext scharf die isländische Makrelenfischerei an: „Die isländische Makrelenfischerei ist unreguliert. Wir wollen kein Mehl aus einer derartigen Fischerei.“ Im Februar hatte das schwedische Fernsehen behauptet, dass norwegischer Lachs auch mit Makrele aus dieser Fischerei gefüttert werde. Nun überlegen Norwegens Fischereidirektorat und Fischereiministerium, der Industrie eine Dokumenationspflicht aufzuerlegen: Sie müsse belegen, dass alle Inhaltsstoffe des Lachsfutters nachhaltig produziert seien. Skretting soll derzeit im Durchschnitt 2,5 kg Wildfisch einsetzen, um ein Kilo Zuchtlachs zu produzieren. Die Salmon Group hingegen behauptet, diese Menge dank der Verwendung von bis zu 70% Pflanzenöl und nur 30% Fischmehl auf 1,5 bis 2kg gesenkt zu haben.
TK-Report TK-Report
06.08.2009

Niederlande: Lebensmittelgroßhandel testet australischen Weißen Thun

Der niederländische Lebensmittelgroßhandel Sligro Food Group testet Weißen Thun aus Australien, eine „nachhaltige Alternative zu Gelbflossenthun“, schreibt das norwegische Portal IntraFish. Eine Interset-Seite der australischen Regierung stufe den dortigen Weißen Thun als „underfished“ ein. Die Kunden müßten sich allerdings an die Farbe des Thuns gewöhnen, dessen Loins und Steaks nicht so rot seien wie die des Yellowfin, meint Ron Koks, Einkaufsleiter bei Sligro. Importeur des australischen Albacore ist der niederländische Exotenspezialist Tropic World Wild Fish (TWWF) aus Ijmuiden, der mit dem Handelsunternehmen Atlantis Group den Vertrieb für Europa vereinbart hat. Die australische Coral Sea Fishing (CSF), eine Atlantis-Tochter, verarbeitet den Thun. TWWF hatte diesen Monat erstmals frische und gefrorene Albacore-Produkte nach Europa importiert. Die Frischware in Sashimi-Qualität wird über Amsterdam eingeflogen. Mittelfristig sollen bis zu 10.000 t pro Woche (sic!) in Europa eintreffen, kündigte Pablo Recabarren an, Verkaufsleiter für Atlantis in Europa. Zunächst soll der Thun im Norden, später in ganz Europa vermarktet werden.
05.08.2009

Cuxhaven: Sommerfest vor dem Fischereimuseum

Das Fischereimuseum Cuxhaven lädt wieder zu einem Sommerfest ein. Am kommenden Sonnabend, den 8. August wird von 11:30 bis 18:00 Uhr auf dem Ankerplatz vor dem Museum ein Unterhaltungsprogramm geboten, das maritim geprägt ist: mit dem Netzmacher Klaus Hankel wird eine Hängematte gestrickt, die gegen 17:30 Uhr verlost wird, und es findet wieder ein Krabbenpulwettbewerb statt. Für Kinder gibt es unter anderem einen maritimen Kostümwettbewerb, es können Muschelketten gebastelt, Fische geworfen und Schiffe gebaut werden. Gemeinsam mit dem deutsch-portugiesischen Kulturverein wird eine Ausstellung über die Fischerei auf den Tiefseefisch Oreo-Dory und die Salzfischproduktion eröffnet. Ein Seemannschor und der Singkreis Cantat gestalten den musikalischen Rahmen, Grill- und portugiesische Spezialitäten, Krabbenbrötchen sowie Kaffee und Kuchen runden das Programm kulinarisch ab.
04.08.2009

Spanien: Wettbewerbshüter ermitteln gegen 15 Muschel-Produzenten

Die spanische Nationale Wettbewerbskommission CNC hat Strafverfahren gegen 15 Muschel-Produktionsfirmen aus der Provinz Galicien eingeleitet, nachdem die Nationale Vereinigung der spanischen Hersteller von Fisch- und Seafood-Konserven (ANFACO) geklagt hatte. Den 15 Unternehmen werden u.a. die Kontrolle von Liefermengen, die Verteilung von Produktionskontingenten und die Vereinbarung gemeinsamer Handelsbestimmungen für Muscheln vorgeworfen. Damit hätten sie gegen Wettbewerbsgesetze und die Grundsätze des freien Marktes verstoßen. Sollte das Verfahren mit einem Schuldspruch enden, könnte Galiciens Muschelsektor zur Zahlung von bis zu 10 Mio. € verurteilt werden, da die Branche jährlich zwischen 100 und 120 Mio. € umsetze. Ermittelt wird gegenwärtig gegen folgende Produzenten und Verbände: Illa de Arousa Association, OPMEGA, Socongal, Acuimega, A Boirense, Amevila, San Amaro, Cons de Udra, Xigoiros, Seixo, APROMAR, AGAME, Arousa Norte Federation, Egrome und Cabo de Cruz.
03.08.2009

Kiel: Schätzing, Hass und Borg werden mit Meerespreis geehrt


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03.08.2009

Norwegen: NSEC eröffnet Büro in den USA

Der Norwegische Seafood-Exportrat (NSEC) reagiert auf die erheblich gestiegenen Lachsexporte in die USA mit Eröffnung eines Büros in Boston, meldet IntraFish. Ab 1. September wird von dort aus NSEC-Mitarbeiter Boerge Groenbech Werbeaktivitäten insbesondere für Lachs koordinieren, zunächst für drei Jahre. Während Chile in den ersten fünf Monaten dieses Jahres 32% weniger frisches Lachsfilet in die USA exportiert hatte - 22.800 t im Wert von 129,9 Mio. € statt 33.600 t im Vorjahreszeitraum -, hatte Norwegen seine Ausfuhren um 600% steigern können. Statt rund 1.000 t Frischlachsfilet (Wert: 6 Mio. €) exportierte das skandinavische Land bis Ende Mai 2009 gut 6.000 t für 36,4 Mio. €. Das ist statistischen Zahlen des National Marine Fisheries Service (NMFS) zu entnehmen. Auch bei tiefgekühltem Atlantischen Lachs zog Norwegen stärker an. Chile verschiffte 8.000 t (40,6 Mio. €) im Vergleich zu 7.200 t (47,1 Mio. €) bis Mai dieses Jahres, Norwegen hingegen verdoppelte seine Ausfuhr von 823 t TK-Filet (6,5 Mio. €) auf 1.600 t (10,2 Mio. €). In den letzten Wochen hat sich das massive Wachstum des ersten Halbjahres allerdings abgeschwächt bedingt durch die aktuelle Schwäche des Dollars.
31.07.2009

Norwegen: ISA in Chile drückt Nutreco-Umsatz

Der Futtermittelproduzent Nutreco meldet für das erste Halbjahr 2009 einen Umsatzrückgang von 8,5% auf 2,1 Mrd. € bei einem EBITDA von 41,6 Mio. €, schreibt IntraFish. Insbesondere der Ausbruch der Infektiösen Salmanämie (ISA) in Chile, aber auch eine durch die Finanzkrise bedingte Kaufzurückhaltung von Fischzüchtern weltweit hatte die Verkaufsmenge um 7% reduziert. Nutreco-Geschäftsführer rechnet jedoch damit, dass die in Norwegen um 12% gestiegene Erntemenge die Verluste größtenteils kompensieren werde. Dennoch werde wohl auch das Ergebnis der zweiten Jahreshälfte ein wenig unter jenem des Vorjahreszeitraums liegen.
31.07.2009

Hemmoor: 2.000 Forellen aus Teich gestohlen

2.000 Forellen stahlen Unbekannte in der Nacht vom 20. auf den 21. Juli aus einem Fischaufzuchtbecken im niedersächsischen Hemmoor, schreiben die Cuxhavener Nachrichten. Nach Ermittlungen der Polizei müssen mehrere Täter mit Hilfe eines großen Keschers, der über eine Wippe mit Gegengewicht bedient wird, die Forellen abgefischt haben. Weil die Fische noch nicht ausgewachsen gewesen seien, hält die Polizei es für möglich, dass die Diebe ebenfalls Fischzüchter seien. Da die Täter auch einen Stromgenerator entwendeten, belaufe sich der Gesamschaden bei einem Stückwert der Forellen von 2,- € auf rund 7.600,- €.
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