21.08.2012

Ostsee: Höhere Fangquote für Hering, niedrigere für Lachs und Kabeljau

Die EU-Kommission hat vorgeschlagen, im kommenden Jahr die Fangquoten für Hering, Sprotte und Scholle in der Ostsee anzuheben, meldet die Kommission. Gleichzeitig sollen 2013 die zulässigen Fangmengen für Lachs und Kabeljau um 11 bzw. 9 Prozent gesenkt werden. Beim Westlichen Hering würde eine Anhebung um 23 Prozent eine zusätzliche Fangmenge von 4.900 Tonnen bedeuten, beim Hering in der Zentralen Ostsee entspräche ein Plus von 9 Prozent einer zusätzlichen Menge von 6.738 Tonnen. Außerdem dürfen fast 25.000 Tonnen mehr Sprotte und 520 Tonnen mehr Ostseescholle gefischt werden. Die Quotenverluste beim Kabeljau belaufen sich auf 500 Tonnen in der westlichen und 6.285 Tonnen in der östlichen Ostsee, ingesamt ein Minus von 6.785 Tonnen. Beim Lachs müssten die Fischer im Hauptbecken der Ostsee auf 13.791 Tonnen verzichten, derweil die TAC für den Golf von Finnland unverändert bleibt. In den im Rahmen der Gemeinsamen EU-Fischereipolitik verwalteten Gewässern will die EU-Kommission für 2013 die Quoten für insgesamt elf Fischarten erhöhen. Nach Schätzungen des Gremiums generiere dies für die Fischerei ein Zusatzeinkommen in Höhe von 135 Mio. Euro.
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