29.08.2018

Düsseldorf: Mega-Supermarkt kämpft mit Anlaufschwierigkeiten

Der im März eröffnete "Mega-Supermarkt" Zurheide in der Düsseldorfer Innenstadt kämpft noch mit zu geringer Kundenfrequenz. "Nein, wir sind nicht zufrieden. Ich bin seit 22 Jahren im Betrieb. Hier ist es wirklich extrem schwer", zitiert die Westdeutsche Zeitung Inhaber Rüdiger Zurheide (39) anlässlich eines Presserundgangs durch den Markt. Er betreibt den 10.000 Quadratmeter großen Lebensmittelmarkt an der Berliner Allee/Ecke Graf-Adolf-Straße gemeinsam mit seinem Bruder Marco seit einem halben Jahr. 5.000 Kunden täglich wünscht sich der Edekaner für das Zurheide-Center im Crown, tatsächlich seien es bislang nur 3.000 bis 3.500 am Tag. Die möglichen Ursachen für die verhaltene Frequenz sind vielfältig. Die Eröffnung im Frühjahr sei nicht ideal gewesen, denn es folgte eine lange Periode guten Wetters. Ein Rohrbruch zur Eröffnung, sechsmal Feueralarm aufgrund eines technischen Defekts, ein Ausfall der Rolltreppe. Unmut äußern Kunden über das nicht kostenlose Parkhaus (1,50 Euro/erste Stunde), doch Zurheide sei dort nur Untermieter. Schließlich fühlten sich Kunden durch die Größe, das gastronomische Konzept und den Markt als Produktionsstätte überfordert. Und dass "in allen Abteilungen Experten hinter der Theke" stünden, sei bei den Kunden nicht bekannt genug.

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