13.07.2017

Bremer standen Schlange für norddeutsche Fish & Chips

Für die "Norddeutschen Fish & Chips" handgemacht aus frischem Nordsee-Seelachs der Cuxhavener Kutterfisch-Zentrale und Dithmarscher Pellkartoffeln mit Kräuter-Dip standen die Besucher der 30. Breminale Schlange. "Manche Fischliebhaber standen sogar am selben Tag mehrfach an", teilt der Verein sustain seafood mit, der die Aktion unterstützte. Die Gäste lobten nicht nur die Qualität des frischen Fischs, sondern auch die bis zum Kutter und Kapitän nachvollziehbare Herkunft. Der handgemachte Bierteig und das Dip stammten von "Alice Heimathafen Friedrichskoog". Viele Interessenten fand auf der Breminale, die vom 5. bis 9. Juli stattfand, auch das gemeinsame Krabbenpulen, das die "Erzeugergemeinschaft Küstenfischer der Nordsee" an einem der Veranstaltungstage zusätzlich anbot, und brachte Fischer und Kunden ins Gespräch. Der nächste Termin für die "Norddeutschen Fish & Chips" mit sustain seafood ist das Wacken Open Air-Festival vom 2. bis 6. August 2017. "In diesem Jahr steht der Stand in der Hauptstraße in Wacken selbst, außerhalb des Festival-Geländes, und ist so für jeden erreichbar", kündigt Nicole Knapstein von sustain seafood an.
13.07.2017

Lebensmittelinstitut KIN: Neue Leitung


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Länderreport Länderreport
13.07.2017

Maine: Geringe Hummerfänge und starke Nachfrage

Die Hummerfischerei im US-Bundesstaat Maine läuft in diesem Jahr nur schleppend an. Ein Rückgang der Anlandungen im Vergleich zum Vorjahr um 54 Prozent vom 1. Mai bis zum 4. Juli gepaart mit einer dennoch großen Nachfrage lassen die Preise steigen, meldet das Portal IntraFish. "Wir hatten im Frühjahr eine kalte Witterung und es war windig, so dass die Saison schleppend anlief und die Fänge gering war", beschreibt Emily Lane, Verkaufsleiterin von Calendar Islands, die Situation in Maine und New England. Eine Folge: die Fastfood-Kette McDonald's wird nicht, wie in den Vorjahren, an der kanadischen Ostküste ihre McLobster-Brötchen anbieten. John Norton, Präsident von Cozy Harbor, äußert sich abwartend: "Jeder hofft, dass es nun schnell losgeht, aber ich glaube, dass wir für ein paar Wochen schleppende Anlandungen erleben werden. Wir müssen uns gedulden und abwarten." Das Problem: ein nasskaltes Frühjahr in Neuengland und viele Wolken dämpften das Interesse am Hummer zunächst, aber vor zwei Wochen sei die Nachfrage explodiert. Allerdings, sagt Norton, seien die Lagerbestände an Hummerschwänzen nur etwa halb so groß wie im vergangenen Jahr. Die Folge: "Die Rohware ist in diesem Jahr mindestens 10 Prozent teurer als letztes Jahr."
12.07.2017

Thunfisch: Analysten erwarten weiteren Preisanstieg bei Bonito

Thailändische Marktexperten erwarten für den Bonito im westlichen Pazifik nach anhaltenden Preiserhöhungen schon im ersten Halbjahr 2017 ein weiteres Anziehen der Preise in den kommenden Monaten, schreibt IntraFish. Im Juni hatten die Tonnenpreise mit 1.900 USD (= 1.663 Euro) ihren höchsten Stand seit Juli 2013 erreicht, sagt Prasit Sujiravorakul, Analyst bei Bualuang Securities (Bangkok). Im März hatte der Preis bei 1.500 USD/t (= 1.313 Euro) gelegen und war im April und Mai auf 1.700 USD/t (= 1.488 Euro) gestiegen. Bualuang erwarte, dass die Rohwarenpreise im Juli und August auf 2.000 bis 2.100 USD (1.750 bis 1.838 Euro) je Tonne steigen könnten, bedingt durch das saisonale Verbot von Fischlockern von Juli bis Oktober. Außerdem hätten wärmere Wassertemperaturen im Pazifik "zu schlechten Fängen" geführt, sagt Sujiravorakul. Ploenjai Jirajarus, Analystin bei Nomura, bestätigte diese Prognose tendenziell: "Stabile, aber hohe Preise bis Ende Oktober." Mit neuerlichem Beginn der Fangsaison erwarten die Analysten für das vierte Quartal einen leichten Preisrückgang auf 1.700 bis 1.800 USD/t - 1.488 bis 1.575 Euro/t. Insgesamt litten die Verarbeiter in diesem Jahr unter geringen Gewinnmargen, meint Jirajrarus, insbesondere im Markengeschäft.
TK-Report TK-Report
12.07.2017

Thai Union will nachhaltiger und sozialer fischen

Die Thai Union, weltweit größter Hersteller von Thunfisch in Dosen, hat sich in Zusammenarbeit mit der Umweltorganisation Greenpeace neue Ziele gesetzt für eine nachhaltige und soziale Thunfischerei. So soll der Einsatz von Fischsammlern (FADs) in der Lieferkette bis zum Jahre 2020 halbiert werden. Außerdem soll ein "erheblicher Anteil" des bislang mit Langleinen gefangenen Thunfischs innerhalb von drei Jahren aus Angelrouten- oder Schleppnetzfischerei stammen. Das schon seit geraumer Zeit nicht mehr praktizierte "Transshipment", bei dem der Fischfang auf offener See auf ein Transportschiff umgeladen wird, soll auch weiterhin unterbleiben. Weil das Fangschiff bei dieser Methode nicht in den Hafen zurückkehren muss, kommt es eher zu illegalen Fangmethoden sowie zu gesetzeswidrigen Arbeitsbedingungen und Missachtung der Menschenrechte. Schließlich strebt Thai Union nach voller Rückverfolgbarkeit, bei der der Thunfisch bis zum Fangschiff verfolgt und die Fangmethode identifiziert werden kann. Greenpeace-Sprecher Bunny McDiarmid begrüßte die Ankündigungen "als riesigen Fortschritt für unsere Ozeane und das Meeresleben". Außerdem werde Thai Union mit Umsetzung der Reformen andere Industrieakteure unter Druck setzen, dem Beispiel zu folgen.
12.07.2017

Baader stattet "weltbeste" Lachsfabrik aus

Der führende Lachszüchter Cermaq hat den Lübecker Maschinenbauer Baader als Hauptlieferanten seiner im Bau befindlichen neuesten und modernsten Lachsverarbeitung engagiert, meldet das Portal Seafood-Source. Die 8.000 Quadratmeter große Fabrik im norwegischen Storskjæret (Gemeinde Steigen) soll im zweiten Quartal 2018 fertiggestellt werden. "Baader ist stolz, eine High-Tec-Fabrik für die Schlachtung und die Verarbeitung von Lachs zu liefern", kommentierte Baader-Geschäftsführer Robert Focke den Cermaq-Auftrag. In der neuen Produktion sollen innovative Elemente, sämtlich von Baader entwickelt, installiert werden, kündigt Vidar Breiteig an, Geschäftsführer von Baader Norwegen, und ergänzt: "Man sollte vorsichtig sein, den Mund zu voll zu nehmen, aber in diesem Fall kann man wirklich sagen, dass es zweifellos die weltbeste und effektivste Lachsverarbeitung wird." Baader liefert nicht nur die Produktionslinien, Filetierlösungen, die Kontroll- und Verpackungstechnik, sondern ist auch für sämtliche Subunternehmer verantwortlich. Die Automatisierung wird über die eigene Baader-Software B'Logic Processing Software gesteuert, die CodelT's Etikettierungssoftware integriert. "Cermaq wird das erste Unternehmen, das nach dem Standard Industrie 4.0 ausgestattet ist", sagt Robert Focke.
11.07.2017

Vega Salmon schließt Fabrik in Schweden und expandiert in Deutschland

Der dänische Lachsräucherer Vega Salmon wird seine Produktion im schwedischen Sölvesborg schließen und zum Teil ins deutsche Handewitt verlegen, meldet das Portal IntraFish. Die Entscheidung, die Produktion von kalt und heiß geräuchertem Fisch durch das Tochterunternehmen 'Hörviks Rökeri 2009' einzustellen und dort 46 Beschäftigte zu entlassen, resultiere aus dem "anhaltenden strategischen Fokus auf Optimierung", heißt es in es einer Erklärung von Vega. Vega Salmon habe 2016 und 2017 ein starkes Wachstum sowohl bei der Verarbeitungsmenge als auch beim Gewinn erlebt und erwarte, dass die Entwicklung in den kommenden drei Jahren anhalte. Voraussetzung sei jedoch der Fokus auf Qualität, wozu alle möglichen Zertifizierungen gehörten, sagt Vega-Geschäftsführer Michael Budtz Berthelsen und ergänzt: "Zertifizierungen, die wir in Handewitt/Deutschland schon haben, und die andererseits in Schweden große Investitionen erfordern würden." Infolgedessen werde ein Teil der Produktion bis zum Frühjahr 2018 aus Schweden nach Handewitt verlegt, wo die Kapazität verdoppelt werden soll. In Handewitt verarbeiten rund 300 Beschäftigte im Schnitt 100 Tonnen Rohware pro Tag. 90% des Umsatzes von etwa 150 Mio. Euro werden mit dem Exportgeschäft erwirtschaftet, nur ca. 10 Prozent der Produktion gehen auf den deutschen Markt.
11.07.2017

Seafood Star 2018

FischMagazin zeichnet die besten Fachgeschäfte, Konzepte, Marketing-Ideen und Events im Fischhandel mit dem Branchenpreis Seafood Star aus. Bis zum 1. September läuft die Bewerbungsphase für den Seafood Star 2018.
11.07.2017

Online-Versand: Kaum frischer Fisch aus dem Netz

Im Internet bestellte frische Fischprodukte erreichen den Verbraucher während der Sommermonate mehrheitlich nicht frisch. Das zumindest ist das Ergebnis einer Untersuchung, die das Chemische und Veterinäruntersuchungsamt (CVUA) Karlsruhe in Zusammenarbeit mit dem Internetüberwachungsteam Baden-Württemberg im Sommer 2016 anhand von zehn Proben durchgeführt hatte und deren Ergebnisse jetzt publiziert wurden. "Zusammenfassend muss festgestellt werden, dass bei allen geprüften Lebensmitteln Mängel bei der Temperaturführung vorlagen", schreiben die Autoren. Vier der zehn Proben waren zum Ende der eingeräumten Lagerungsfrist verdorben, außerdem wurden Krankheitserreger nachgewiesen. Bei den kühlpflichtigen Räucherfischen trafen drei von vier ungekühlt am CVUA Karlsruhe ein. Bei einem Räucherlachs und einer geräucherten Forelle, angeliefert ohne Kühlelemente, wurden Eingangstemperaturen von +24 ºC bzw. von +25 ºC gemessen. Eine tiefgefroren angebotene Fischprobe wurde TK versandt und traf mit einer Temperatur von 0 ºC ein. Drei von fünf Fischen wiesen zum Ende der Lagerung hohe Gehalte an Pseudomonaden und Enterobacteriaceae auf.
10.07.2017

Dänemark: Massensterben in landgestützter Lachszucht

In der dänischen Lachszucht Langsand Laks in Hvide Sande sind am 30. Juni 2017 innerhalb von wenigen Stunden sämtliche Fische - 225.000 bis 250.000 Stück - in den Abwuchsbecken verendet, meldet IntraFish. Die Ursache sei bislang unklar. Eine erste Analyse spreche gegen einen technischen Fehler in der Anlage, teilt Johan E. Andreassen mit, Geschäftsführer und Vorstandsvorsitzender der Muttergesellschaft Atlantic Sapphire. In den letzten zwei Jahren habe die Sterblichkeit in der Abwuchseinheit der landgestützten Farm bei täglich rund 10 Fischen gelegen, also ca. 1,5% über’s Jahr. Langsand sei versichert, sagt Andreassen.
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