Die Europäische Union schließt Fischereiprodukte aus Russland und Weißrussland von ihrem nächsten Präferenzsystem aus, meldet das Portal IntraFish. Ab dem 1. Januar 2024 wird damit Weißfisch aus den beiden genannten Ländern für die kommenden drei Jahre 2024 bis 2026 keine zollrechtliche Vorzugsbehandlung mehr erfahren.
Seit 25 Jahren sind wildlebende Störe nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen (CITES) geschützt, seit dem Jahr 2000 unterliegt der Stör- und Kaviarhandel einem strikten Kennzeichnungssystem. Dennoch ist die illegale Fischerei auf die in Europa wild lebenden vier Störarten immer noch verbreitet.
Eine Zunahme "illegaler Exporte" von so genanntem "Produktionsfisch" aus Norwegen in die EU und in weitere Drittländer hat zu einer Reaktion dänischer Branchenverbände geführt, meldet das Portal IntraFish. Sowohl der Dänische Seafood-Verband wie auch der Verband der dänischen Industrie (Dansk Industri) fordern, dass Norwegen das Ausfuhrverbot für die dritte Qualitätskategorie an Lachs – beispielsweise Fische mit Hautverletzungen – aufheben solle.
Die isländische Popsängerin Björk hat ein Liebeslied veröffentlicht, dessen Erlöse Protesten gegen die Lachszucht-Industrie auf Island zugute kommen sollen.
Naturwind aus Schwerin, Unternehmen für "Energiewendeprojekte", plant den Betrieb einer Aquafarm in direkter Nachbarschaft zu einer Wasserstoff- und Methanerzeugungsanlage in Lübesse (Landkreis Ludwigslust-Parchim/Mecklenburg-Vorpommern).
Lerøy Seafoods, einer der weltgrößten Lachszüchter, soll seine Produktion von Bio-Lachs und -Forelle aufgegeben haben, meldet das Portal IntraFish. Der Züchter wolle sich vielmehr auf die Zertifizierung nach dem Standard des Aquaculture Stewardship Councils (ASC) konzentrieren.
Seafood-Exporte aus Russland werden auf den globalen Märkten mit Abschlägen von etwa 10 Prozent verkauft, meldet das Portal IntraFish. Nicht fehlende Nachfrage sei der Grund, sondern die nach Beginn der Ukraine-Kriegs gegen Russland verhängten internationalen Sanktionen sowie logistische Schwierigkeiten.
Aufgrund zahlreicher Erdbeben und einem drohenden Vulkanausbruch ist der isländische Fischereihafen Grindavík in der Nacht vom 10. auf den 11. November 2023 vollständig geräumt worden, schreibt das Portal IntraFish. Die Behörden hatten entschieden, dass es für die 3.700 Bewohner der Stadt zu gefährlich sei zu bleiben. In der vergangenen Woche war die Halbinsel Reykjanes im Südwesten Islands von hunderten von Erdstößen erschüttert worden.