Führende norwegische Lachszüchter reagieren auf die von der Regierung des Landes angekündigte Quellensteuer von 40 % mit dem Einfrieren größerer Investitionsvorhaben, meldet IntraFish. Das Finanzvolumen nur einiger der auf Eis gelegten Projekte liegt insgesamt bei weit mehr als einer dreiviertel Milliarde Euro.
Sabah und Daniel Schulz haben sich mit ihrem E-Center Schulz in Unna (Nordrhein-Westfalen) einen Traum erfüllt, schreibt die Lebensmittel-Praxis (LP). "Wir haben nicht nur einen Markt eröffnet: Wir haben eine Familie gegründet", zitiert die LP das Paar, das zuvor mehrere Jahre lang für das Meckenheimer Lebensmittelunternehmen Rasting gearbeitet hatte: er als Vertriebsleiter, sie als Fischfachberaterin.
Islands Wettbewerbshüter untersuchen die anstehende Fusion der beiden größten Lachsfarmer des Landes, Arnarlax und Arctic Fish, meldet das Fishfarmer Magazine. Beide sind in norwegischer Eigentümerschaft: der erstgenannte gehört zu SalMar, der andere zu Norway Royal Salmon (NRS).
ANABAC, die Nationale Vereinigung der Inhaber von Tiefkühl-Thunfischfangschiffen aus Spanien, will ihre Fischerei auf Echten Bonito (Katsuwonus pelamis) im Indischen Ozean nach den Kriterien des Marine Stewardship Councils (MSC) zertifizieren lassen.
Das alteingesessene Eckernförder Geschäft "Methmanns Mittagstisch" ist Geschichte – und wurde doch unter anderem Namen neu eröffnet. Georg und Monika Methmann, die bereits 1961 das Feinkostgeschäft von Hans und Anni Methmann in der Frau-Clara-Straße 2 übernommen hatten, gehen nach 61 Jahren in den Ruhestand.
Der Hamburger Sterne-Koch Stefan Fäth hat in einem Einkaufszentrum der Hansestadt einen Pop-up-Imbiss eröffnet, in dem er zehn Tage lang – vom 30. September bis 9. Oktober – Fischbrötchen servieren wird, meldet das Hamburger Abendblatt. In der Europa-Passage setzt Fäth mit seiner "Jellyfish-Bude", benannt nach seinem Restaurant an der Weidenallee im Stadtteil Eimsbüttel, auf umfassende Eigenproduktion.
Zum 30. September haben Petra und Mike Wöbke ihr Fischfachgeschäft in der Travemünder Kurgartenstraße aufgegeben, melden die Lübecker Nachrichten. Allerdings will das Ehepaar weiterhin einen Lieferservice anbieten.
Am 7. und 8. November findet in Hamburg der Fischwirtschafts-Gipfel statt, die Informations- und Networking Veranstaltung für die gesamte Wertschöpfungskette. Bis zur Veranstaltung stellen wir Ihnen in loser Reihenfolge die Referenten und ihre Themen vor:
Frische HanseGarnelen - Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg bedingen einander
Rupert Baur, Vorstand HanseGarnelen AG
Für die Mitarbeiter von HanseGarnelen ist es eine Verpflichtung zu einer nachhaltigen Zukunft mit ökologischen Grundsätzen beizutragen, die wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung und Schutz der Umwelt verbindet. Wir zeigen als innovatives Unternehmen Flagge gegen Klimaerwärmung, Ressourcenverschwendung, Umweltverschmutzung und für das Tierwohl und gestalten den Trend nach gesunder Ernährung aus einer regionalen Zucht mit. Im Vortrag stelle ich unsere nachhaltigen Konzepte vor und gebe einen Einblick in die Struktur unserer neuen Farm in Glückstadt. Innovation treibt uns als Pionier für frische Garnelen voran. In Glückstadt setzen wir einen Meilenstein – von der Aufzucht bis zur Verpackung. Wir zeigen: Es geht frisch, regional und verantwortlich.
Die von Norwegens Regierung geplante Quellensteuer auf Zuchtlachs aus Meeresfarmen stößt bei der Lachsindustrie nicht nur auf grundsätzliche Bedenken. Inzwischen kritisieren die Führungskräfte der Branche und einige Analysten auch die beabsichtigte Berechnungsmethodik für die neue Steuer.
In der Fischauktion im dänischen Skagen wurden am 13. September erstmals seit fünf Jahren wieder Rote Thunfische verkauft, meldet der Fernsehsender TV2 Nord. Für die beiden "bluefin tuna" von 280 und 269 kg Gewicht erlöste Auktionator John Hesberg insgesamt 69.000 DKK, fast 9.300 Euro. Der Kilopreis lag bei 110 bzw. 140 DKK (= 14,79 Euro bzw. 18,82 Euro). Das Zerlegen übernahm Skagen Frisk, die nach eigenen Angaben 25 der in den letzten Jahren in Dänemark gefangenen 28 bis 30 Roten Thunfische verarbeitet haben. "In den letzten Jahren haben wir Erfahrung im Zerlegen von großem Thunfisch gesammelt", sagt Inhaber Jan Larsen. An wen er einen der beiden Thune weiterverkaufte, verriet er nicht.