14.09.2015

Neue Studie: "Landgestützte Lachszucht kann sich explosiv entwickeln"

Die landgestützte Aquakultur für Lachse im Postsmolt-Stadium sollte nicht als Bedrohung für die traditionellen Zuchtgehege gesehen werden, sondern als Expansionsmöglichkeit dort, wo Kapazitätsausweitungen ansonsten begrenzt sind. Diese Ansicht vertritt Anders Milde Gjendemsjø, Direktor der Consulting-Gesellschaft Deloitte im norwegischen Bergen, in einer aktuellen Studie zu den Kosten der "land-based salmon production". "In der Lachsindustrie ist Raum für unterschiedliche Lachszucht-Systeme", erklärte er gegenüber der Zeitschrift 'Fish Farming International'. Die von dem Technikproduzenten Akva in Auftrag gegebene unabhängige Studie vergleicht Investitions- und Betriebskosten der verschiedenen Lachszucht-Alternativen und kommt zu dem Schluss, dass auch landgestützte Farmen in größerem Maßstab zu wettbewerbsfähigen Kosten produzieren könnten. Er verwies auf entsprechende Betriebe in Dänemark, die ihre Betriebskosten allmählich senken würden. Im Erfolgsfalle würde die landgestützte Zucht "explodieren", meint Gjendemsjø.

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