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04.12.2018

Peru: Vergleichsweise wenig Mikroplastik in Meerestieren

Die Belastung von Fischen und anderen Meerestieren entlang der peruanischen Pazifikküste ist im Vergleich zu anderen Regionen der Welt noch gering. Das teilte die Generaldirektorin für Aquakultur-Forschung am Institut für Meeresangelegenheiten von Peru (IMARPE), Sara Purca, mit, schreibt Fish Information & Services (FIS). Der erste in Peru veröffentlichte Bericht über die Meeresverschmutzung sprach von jährlich 1,5 Mio. t Müll entlang der peruanischen Küste. "An einem verschmutzten Strand wie der Costa Azul in Callao haben wir 450 Mikroplastikpartikel je Quadratmeter Strand gefunden. Dieser Wert ist besser als die Verschmutzung von Stränden in Asien, wo diese einen Wert von bis zu 1.200 Partikeln auf einem Quadratmeter erreicht," teilte Sara Purca mit. Sie betonte, dass es keinen wissenschaftlichen Beweis dafür gebe, dass die Plastikpartikel vom Magentrakt der Tiere in den von Menschen gegessenen Muskel wanderten.
Länderreport Länderreport
04.12.2018

Ecuador: Fischfutterhersteller BioMar erhöht Kapazität

Die BioMar-Gruppe will ihre Produktionskapazität in Ecuador mit einer neuen Extrusionslinie um 40.000 t steigern, teilt der Futtermittelproduzent mit. Nach der Übernahme von Alimentsa, Hersteller von High-End-Garnelenfutter, 2017 arbeite BioMar in Ecuador an der Kapazitätsgrenze, sagt Henrik Aarestrup, Vizepräsident Neue Märkte bei BioMar. Der Futterproduzent profitiere vom zweistelligen Wachstum der Shrimp-Produktion in dem mittelamerikanischen Land im laufenden Jahr 2018. Inzwischen ist Ecuador drittgrößter Shrimp-Produzent der Welt. Im Rahmen seiner strategischen Planung hat BioMar auch seine Forschungs- und Versuchsabteilung in Verbindung mit der Produktion in Ecuador erweitert.
03.12.2018

Räucherlachs: Trend zu Qualität, Regionalität und Spezialitäten

Europas Lachsräuchereien blicken mit Zuversicht auf das diesjährige Weihnachtsgeschäft. Obgleich die Rohwarenpreise noch immer nahezu genauso hoch seien wie 2017, konnten sich die Räucherer in diesem Jahr besser auf die Hochpreissituation einstellen, heißt es auf dem Portal IntraFish. "Der Preisanstieg beim Endprodukt reicht nicht, um den seit 2016 erfolgten Preisanstieg bei der Rohware auszugleichen, genügt aber, um das Geschäft zu sichern und schreckt andererseits die Konsumenten nicht ab", meint Pierre Commere, Sekretär des französischen Verbands der Nahrungsmittelwirtschaft ADEPALE. Er beobachte bei den Produzenten eine Reduktion bei Produkten des Preiseinstiegs und der Handelsmarken, sehe stattdessen einen Fokus auf steigende Qualität und eine Produktmischung.
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03.12.2018

"Öko-Test": Ethoxyquin selbst in Bio-Lachsen

Die Zeitschrift Öko-Test hat 20 Räucherlachse im Labor untersuchen lassen. Dabei fanden sich Rückstände des Konservierungsmittels Ethoxyquin nicht nur in konventionell produzierten Zuchtlachsen, sondern selbst in mehreren Bio-Lachs-Proben, teilt Öko-Test mit. Dabei überraschten die Bio-Produkte insofern, als sie zu den am höchsten belasteten im Test gehörten und auch den geltenden Bio-Schwellenwert deutlich überschritten. Ethoxyquin darf im Fischfutter eingesetzt werden, soll jedoch ab 2020 nicht mehr Verwendung finden, weil es unter Krebsverdacht steht. Selbst in Naturland-zertifiziertem Lachs fanden die Tester den Stoff, obwohl er in Bio-Futter nicht erlaubt ist. Er sei über Impfungen, ein Vitaminpräparat oder verunreinigtes Futter in die Zuchtbestände gelangt, teilten die Hersteller mit. Öko-Test kritisierte darüber hinaus, dass alle Anbieter - bis auf vier - die Lachse mit chemischen Mitteln gegen Läuse behandelten, obwohl es umweltfreundlichere Alternativen wie Putzerfische gebe. Antibiotika hingegen seien kein Problem gewesen. Insgesamt bewertete Öko-Test von den 20 Räucherlachsen, davon fünf Wildlachs-Produkte, drei Produkte mit "sehr gut" und zwei mit "gut".
30.11.2018

Korsika: Dorade und Wolfsbarsch in Premium-Qualität

Auf der französischen Mittelmeerinsel Korsika gibt es eine vergleichsweise kleine Fischfarmindustrie, die im Jahr etwa 1.500 t produziert. Nach der Überproduktionskrise im Mittelmeerraum in den Jahren 2003 bis 2006 hatten die Korsen entschieden, den Fokus auf Qualität statt auf Quantität zu legen, schreibt das Portal IntraFish. Im Jahre 2011 erwarben die im Verband der Korsischen Fischzüchter-Union zusammengeschlossenen Züchter das französische Label Rouge. Sämtlicher Fisch auf der Insel ist in irgendeiner Form zertifiziert, sei es nach Bio, Friend of the Sea, ASC oder eben dem Label Rouge-Standard. "Wir mussten unser Produkt von der Massenproduktion in Griechenland und der Türkei differenzieren", sagt Sébastien Stoll, Koordinator der Züchtervereinigung. Bass und bream aus Korsika können mit geringer Besatzdichte, hochwertigem Futter und einer Abwuchsdauer von mindestens 20 Monaten punkten. So besetzen die korsischen Züchter ihre Gehege mit rund 15 kg/Kubikmeter, obgleich das Label Rouge 20 kg zulässt. Die anderen großen Produktionsländer arbeiten im Schnitt mit 40 bis 50 kg und in landgestützten Kreislaufanlagen werden sogar 60 bis 80 kg erreicht.
30.11.2018

Verbraucherpreise: Preise für Fisch stiegen 2,7 Prozent im Oktober


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30.11.2018

Thailand ratifiziert als erster asiatischer Staat Arbeitsstandards

Thailand hat als erstes asiatisches Land das Übereinkommen über die Arbeit im Fischereisektor (C188) der Internationalen Arbeitsorganisation (IAO), das grundlegende Arbeitsbedingungen in der Fischindustrie festlegt, ratifiziert, meldet IntraFish. Gegen den Widerstand von Teilen der Fischwirtschaft habe Thailands nationale gesetzgebende Versammlung der Konvention zugestimmt, teilt die Nichtregierungsorganisation Environmental Justice Foundation (EJF) mit. Ohne weitere Opposition könnten die neuen Standards zum Januar 2019 in Kraft treten. Auch Thailands königliche Regierung hatte in diesem Jahr bereits angekündigt, dem Übereinkommen 188 noch vor Jahresende zuzustimmen.
30.11.2018

Makrele: EU, Norwegen und die Färöer einigen sich auf Quoten

Die Europäische Union, Norwegen und die Färöer haben sich gestern in einem Dreierabkommen auf eine Gesamtfangquote 2019 für die Makrele im Nordostatlantik von 653.438 t geeinigt - eine Verringerung von 20% gegenüber der diesjährigen TAC, schreibt IntraFish. Angesichts einer vom Internationalen Rat für Meeresforschung (ICES) empfohlenen Quotensenkung um 61% zeigten sich Beteiligte wie Norwegens Fischereiminister Harald Tom Nesvik und KFO-Geschäftsführer Seán O'Donoghue leidlich zufrieden. Auf die EU-Fangflotte entfällt eine Quote von 322.077 t (= 49,3% der Gesamtquote), auf die färingischen Schiffe 82.339 t (12,6%) und auf die norwegischen 147.085 t (22,5%).
30.11.2018

USA: Atlantic Sapphire startet Lachszucht in Florida

Der an der Osloer Börse notierte norwegische Lachszüchter Atlantic Sapphire hat seine landgestützte Kreislaufanlage im US-Bundesstaat Florida erstmals mit Lachseiern besetzt, meldet IntraFish. Den ersten 400.000 sollen kommende Woche weitere 400.000 Eier folgen, kündigte Geschäftsführer Johan Andreassen an. Geplant ist, dass die ersten Lachse aus dem "Bluehouse" in Miami im zweiten Quartal 2020 geerntet werden. Andreassen: "Das wäre das erste Mal, dass die Menschen frischen Lachs aus Florida kaufen können." Die RAS besitzt sechs voneinander unabhängige Abwachssystems. Bis zum Jahre 2027 will Atlantic Sapphire in den USA nicht weniger als 90.000 t Lachs produzieren.
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