Norwegen kann in den kommenden vier Jahren jährlich bis zu 4.500 Tonnen Räucherlachs steuerfrei in die Europäische Union exportierten, meldet das Portal IntraFish. Gesetzliche Grundlage für dieses Sonderrecht sei ein Anhang im Protokoll zum Abkommen über den Europäischen Wirtschaftsraums (EWR) vom März 2024. Das Dokument erlaubt Norwegen den zollfreien Export von 2.500 Tonnen Räucherlachs per anno. Da jedoch Norwegen und die EU bestimmt haben, dass diese jährliche Quote rückwirkend seit Mai 2021 gelte, weil sich die Ratifizierung des Abkommens verzögert hatte, und Norwegen die Quote für diesen Zeitraum von fast dreieinhalb Jahren nicht in Anspruch genommen hatte, summiere sich die zollfreie Menge für den Geltungszeitraum August 2024 bis 2028 auf tatsächlich 4.500 Tonnen/Jahr.
Royal Greenland hat am Montag angekündigt, im Rahmen von Aktivitäten zur Kostenoptimierung rund 100 Stellen insbesondere bei seinen europäischen Tochterunternehmen zu streichen, meldet das Portal IntraFish. Damit wolle das momentan defizitär arbeitende staatliche Fischwirtschaftsunternehmen aus Grönland wieder in die Gewinnzone, teilte Royal Greenland-Geschäftsführerin Susanne Arfelt Rajamand mit.
Anlässlich des "Welttages für das Ende der Fischerei" am 30. März haben Aktivitäten der Tierrechtsorganisation PETA auf mehreren deutschen Märkten "frittierte und filetierte Katzen" zum Kauf angeboten, teilt die Organisation mit. Mit den Aktionen in mehreren norddeutschen Küstenorten wollte PETA "auf den Speziesismus aufmerksam machen" und forderte ein generelles Ende der Fischerei.
The Kingfish Co., niederländischer Züchter von Gelbschwanzmakrele, hat bei den Behörden des Landes den Ausbau seiner landgestützten Farm in Kats (Provinz Zeeland) von derzeit etwa 4.000 t um 2.000 bis 2.500 t auf dann 6.000 bis 6.500 t Fisch beantragt.
Im Jahr 2023 haben die Aquakulturbetriebe in Deutschland rund 16.800 Tonnen Fisch erzeugt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 5,5 Prozent oder 980 Tonnen weniger als im Vorjahr.